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[[Bestand:Uspensiki by SamSegar.jpg|mini|Die 1869 geweihte [[Uspenski-Kathedrale|Mariä-Entschlafens-Kathedrale]] in [[Helsinki]] ist das größte orthodoxe Sakralgebäude in der westlichen Welt.]]
Ook [[Ernest de Regge]], die in dienst van bisschop Fogarty was als organist en dirigent van het koor van de St Peter and St Paul Cathedral van Ennis, moest met zijn gezin deze woning verlaten. Ze verbleven enige tijd in een hotel tot ze een andere woning vonden.<ref>[http://www.clarepeople.com/2013/10/22/11531/?doing_wp_cron=1508662299.1021139621734619140625] Geraadpleegd 25 mei 2019</ref>
Die '''[[Orthodoxe Kirchen|Orthodoxe]] Kirche Finnlands''' (finn. ''Suomen ortodoksinen kirkko'', schwed. ''Ortodoxa kyrkan i Finland'') ist neben der [[Evangelisch-Lutherische Kirche Finnlands|Evangelisch-Lutherischen Kirche]] eine der beiden [[Volkskirche]]n [[Finnland]]s. Das orthodoxe Christentum ist in Ostfinnland seit dem Mittelalter verwurzelt. Heute hat die Orthodoxe Kirche mit etwa 60.000 Mitgliedern (2003) einen Anteil von ca. 1,1 % an der Bevölkerung.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.ort.fi/en/church_today.php | wayback=20100725115225 | text=Finnish Orthodox Church}}</ref> Sie ist [[Autonome orthodoxe Kirchen|autonom]] und gehört zum [[Ökumenisches Patriarchat von Konstantinopel|Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel]].

== Geschichte ==
[[Bestand:Finnland 1323-1743.png|thumb|Russischer Einfluss in Ostfinnland 1323–1743]]
Das Christentum erreichte Finnland im Mittelalter zugleich von Westen und Osten. Südwestfinnland wurde von [[Schweden]] aus missioniert, in [[Karelien]] und Ostfinnland setzte sich aus [[Nowgorod]] kommend spätestens um das Jahr 1200 der orthodoxe Glaube durch. Vor allem die Gründung des [[Kloster Walaam|Klosters Valamo]] (heute ''Walaam'') auf einer Insel des [[Ladogasee]]s trieb im 14. Jahrhundert die Ausbreitung des orthodoxen Christentums voran. Im 15. Jahrhundert hatte die orthodoxe Kirche mit der Gründung des [[Kloster Petschenga|Klosters Petschenga]] (Petsamo) bereits die [[Arktischer Ozean|Eismeerküste]] erreicht.

[[Bestand:Papinniemi matkamiehen risti.JPG|thumb|links|Orthodoxes Wegekreuz in der Gemeinde Parikkala an der Stelle des im 17. Jahrhundert verlassenen orthodoxen Dorfes [[Papinniemi (Parikkala)|Papinniemi]]]]
Die westlichen Teile Kareliens kamen im 16. und 17. Jahrhundert unter [[Schweden|schwedische]] Herrschaft. Die orthodoxe Bevölkerung war dort Repressalien ausgesetzt; viele konvertierten zum lutherischen Glauben, andere wanderten nach [[Ostkarelien]] und die Gegend von [[Twer]] aus. Dennoch hat sich bis heute eine orthodoxe Minderheit in [[Nordkarelien]] halten können. [[Ilomantsi]], die östlichste Gemeinde des Landes, hat mit 17,4 % den höchsten orthodoxen Bevölkerungsanteil Finnlands.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.ilomantsi.fi/Resource.phx/sivut/sivut-ilomantsi/kunta/yleisesittely.htx |wayback=20070212132241 |text=Gemeinde Ilomantsi |archiv-bot=2019-05-05 12:05:57 InternetArchiveBot }} (finn.)</ref>

Als Finnland 1809 zu einem [[Großfürstentum Finnland|Großfürstentum]] unter [[Russland|russischer]] Herrschaft wurde, förderten die russischen Herrscher die orthodoxe Kirche in Finnland. Zu dieser Zeit entstanden zahlreiche orthodoxe Kirchenbauten, etwa 1869 die [[Uspenski-Kathedrale]] in [[Helsinki]], das größte orthodoxe Sakralgebäude in der westlichen Welt. Während der russischen Herrschaft bildeten sich mit den Zuzug von russischen Beamten und Militärs auch orthodoxe Gemeinden in den Großstädten des Landes, deren Nachkommen, die sogenannten „alten Russen,“ heute rund 3000 Köpfe zählen.<ref>{{Webarchiv | url=http://virtual.finland.fi/netcomm/news/showarticle.asp?intNWSAID=26475 | wayback=20071013173856 | text=National Minorities of Finnland: The Old Russians}}</ref> Anfangs unterstanden die Orthodoxen Finnlands dem [[Metropolit]]en von [[Sankt Petersburg]], 1892 wurde das orthodoxe Bistum Finnland gegründet. Innerhalb des Bistums stritten sich die finnischen bzw. karelischen Gläubigen mit den russischen um die liturgische Sprache (Finnisch oder [[Altkirchenslawisch]]) und die Stellung der Kirche.

[[Bestand:New Valamo monastery main church, summer.jpg|thumb|links|Mönchskloster Uusi Valamo in Heinävesi]]
Nach der [[Finnische Unabhängigkeitserklärung|finnischen Unabhängigkeit]] im Jahr 1917 wurde die Orthodoxe Kirche Finnlands 1921 von der [[Russisch-Orthodoxe Kirche|Russisch-Orthodoxen Kirche]] gelöst und zu einer autonomen Kirche, die dem [[Ökumenisches Patriarchat von Konstantinopel|Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel]] unterstellt ist. Als einzige orthodoxe Kirche stellte sie ihren Kalender komplett auf den westlichen [[Gregorianischer Kalender|gregorianischen]] um, sie feiert also nicht nur die feststehenden Feiertage, sondern auch das Osterfest am westlichen Termin.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.ort.fi/en/church_today.php | wayback=20070220130630 | text=The church today}}, Webauftritt der finnisch-orthodoxen Kirche, zugegriffen am 6. Juni 2010, in Englisch</ref> Seit 1935 darf die Orthodoxe Kirche Finnlands ebenso wie die evangelisch-lutherische Kirchensteuern erheben. Als Finnland nach der Niederlage im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] große Teile Kareliens an die [[Sowjetunion]] abtreten musste, wurden auch zehntausende orthodoxe Karelier umgesiedelt und über ganz Finnland verstreut. Auch die Mönche des [[Kloster Walaam|Inselklosters Valamo]] im Ladogasee flohen vor dem sowjetischen Vormarsch nach Westen und gründeten in [[Heinävesi]] das [[Kloster Uusi Valamo]] („Neues Walaam“). Eine weitere orthodoxe Gruppe, die 1945 ins finnische Kernland floh, sind die rund 400 [[Skoltsamen]] in der Gemeinde [[Inari (Gemeinde)|Inari]]. Seit 1990 hat sich die Anzahl der orthodoxen Christen durch die Einwanderung von „neuen Russen“ aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion deutlich erhöht.





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Versie van 25 mei 2019 20:31

[2] beginnetjes

[3] CR-wegen

[4] boeddhisme

ook voetballers dienen in onafhankelijke, gezaghebbende bronnen beschreven te zijn op een manier die de trivialiteit overstijgt. Die eis is er voor voetballers die 1 minuut spelen en voor voetballers als Van Persie. Er is geen uitzondering op onze uitgangspunten voor voetballers die "minimaal een officiële wedstrijd op het hoogste niveau" hebben gespeeld.

[1] [2] [3] [4] [5] [6]

Die 1869 geweihte Mariä-Entschlafens-Kathedrale in Helsinki ist das größte orthodoxe Sakralgebäude in der westlichen Welt. Die Orthodoxe Kirche Finnlands (finn. Suomen ortodoksinen kirkko, schwed. Ortodoxa kyrkan i Finland) ist neben der Evangelisch-Lutherischen Kirche eine der beiden Volkskirchen Finnlands. Das orthodoxe Christentum ist in Ostfinnland seit dem Mittelalter verwurzelt. Heute hat die Orthodoxe Kirche mit etwa 60.000 Mitgliedern (2003) einen Anteil von ca. 1,1 % an der Bevölkerung.[7] Sie ist autonom und gehört zum Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel.

Geschichte

Russischer Einfluss in Ostfinnland 1323–1743

Das Christentum erreichte Finnland im Mittelalter zugleich von Westen und Osten. Südwestfinnland wurde von Schweden aus missioniert, in Karelien und Ostfinnland setzte sich aus Nowgorod kommend spätestens um das Jahr 1200 der orthodoxe Glaube durch. Vor allem die Gründung des Klosters Valamo (heute Walaam) auf einer Insel des Ladogasees trieb im 14. Jahrhundert die Ausbreitung des orthodoxen Christentums voran. Im 15. Jahrhundert hatte die orthodoxe Kirche mit der Gründung des Klosters Petschenga (Petsamo) bereits die Eismeerküste erreicht.

Orthodoxes Wegekreuz in der Gemeinde Parikkala an der Stelle des im 17. Jahrhundert verlassenen orthodoxen Dorfes Papinniemi

Die westlichen Teile Kareliens kamen im 16. und 17. Jahrhundert unter schwedische Herrschaft. Die orthodoxe Bevölkerung war dort Repressalien ausgesetzt; viele konvertierten zum lutherischen Glauben, andere wanderten nach Ostkarelien und die Gegend von Twer aus. Dennoch hat sich bis heute eine orthodoxe Minderheit in Nordkarelien halten können. Ilomantsi, die östlichste Gemeinde des Landes, hat mit 17,4 % den höchsten orthodoxen Bevölkerungsanteil Finnlands.[8]

Als Finnland 1809 zu einem Großfürstentum unter russischer Herrschaft wurde, förderten die russischen Herrscher die orthodoxe Kirche in Finnland. Zu dieser Zeit entstanden zahlreiche orthodoxe Kirchenbauten, etwa 1869 die Uspenski-Kathedrale in Helsinki, das größte orthodoxe Sakralgebäude in der westlichen Welt. Während der russischen Herrschaft bildeten sich mit den Zuzug von russischen Beamten und Militärs auch orthodoxe Gemeinden in den Großstädten des Landes, deren Nachkommen, die sogenannten „alten Russen,“ heute rund 3000 Köpfe zählen.[9] Anfangs unterstanden die Orthodoxen Finnlands dem Metropoliten von Sankt Petersburg, 1892 wurde das orthodoxe Bistum Finnland gegründet. Innerhalb des Bistums stritten sich die finnischen bzw. karelischen Gläubigen mit den russischen um die liturgische Sprache (Finnisch oder Altkirchenslawisch) und die Stellung der Kirche.

Mönchskloster Uusi Valamo in Heinävesi

Nach der finnischen Unabhängigkeit im Jahr 1917 wurde die Orthodoxe Kirche Finnlands 1921 von der Russisch-Orthodoxen Kirche gelöst und zu einer autonomen Kirche, die dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel unterstellt ist. Als einzige orthodoxe Kirche stellte sie ihren Kalender komplett auf den westlichen gregorianischen um, sie feiert also nicht nur die feststehenden Feiertage, sondern auch das Osterfest am westlichen Termin.[10] Seit 1935 darf die Orthodoxe Kirche Finnlands ebenso wie die evangelisch-lutherische Kirchensteuern erheben. Als Finnland nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg große Teile Kareliens an die Sowjetunion abtreten musste, wurden auch zehntausende orthodoxe Karelier umgesiedelt und über ganz Finnland verstreut. Auch die Mönche des Inselklosters Valamo im Ladogasee flohen vor dem sowjetischen Vormarsch nach Westen und gründeten in Heinävesi das Kloster Uusi Valamo („Neues Walaam“). Eine weitere orthodoxe Gruppe, die 1945 ins finnische Kernland floh, sind die rund 400 Skoltsamen in der Gemeinde Inari. Seit 1990 hat sich die Anzahl der orthodoxen Christen durch die Einwanderung von „neuen Russen“ aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion deutlich erhöht.