Naar inhoud springen

Gebruiker:Notum-sit/Mariavespers

Uit Wikipedia, de vrije encyclopedie

De Mariavespers of Vespro della Beata Vergine is een religieus werk in barokstijl van de componist Claudio Monteverdi (1567-1643). De Mariavespers werden in 1610 uitgegeven door Ricciardo Amadino te Venetië samen met de zesstemmige mis In illo tempore.

Context[bewerken | brontekst bewerken]

Opbouw[bewerken | brontekst bewerken]

  • Intonatio en responsum: Deus, in adiutorium meum intende - Domine, ad adiuvandum me festina
    • De instrumentale partijen van het openingsdeel zijn gebaseerd op het begin van Monteverdi's opera Orfeo (1607)
  • Psalm: Dixit Dominus (Psalm 110): zesstemmig koor en zes instrumenten
  • Motet: Nigra sum (from Song of Solomon): solotenor en koor
  • Psalm: Laudate pueri (Psalm 113): eight voice choir and organ
  • Motet: Pulchra es (from Song of Solomon): vocal duet
  • Psalm: Laetatus sum (Psalm 122): zesstemmig koor
  • Motet: Duo Seraphim: duet dat een trio wordt.
    • Het stuk begint tweestemmig met de tekst Duo Seraphim ("Twee serafs riepen uit tot elkaar..."). Er komt een derde tenor bij wanneer in de tekst de drieëenheid wordt genoemd. De zin "en deze drie zijn één" wordt eenstemmig gezongen.
  • Psalm: Nisi Dominus (Psalm 127): tienstemmig koor
  • Motet: Audi coelum: twee tenorsolisten waarvan er één een echopartij zingt ("prima ad una voce sola")
  • Psalm: Lauda Jerusalem (Psalm 147): twee driestemmige koren; daarnaast zingen de tenoren de cantus firmus.
  • Sonata sopra "Sancta Maria, ora pro nobis": sopranen en instrumenten
  • Hymn: Ave maris stella: twee koren en solisten
  • Magnificat: afwisselend koor en solodelen.

Bezetting[bewerken | brontekst bewerken]

Moderne uitgaven[bewerken | brontekst bewerken]

Plaats van de motetten[bewerken | brontekst bewerken]

Over de plaatsing van de motetten Nigra sum, Duo Seraphim en Audi coelum bestaat discussie. Uit de titelpagina zou men kunnen afleiden dat ze geen deel uitmaken van de vespers zelf, maar bedoeld waren als afzonderlijke geestelijke concerti. Dat de motetten al in de eerste uitgave tussen de psalmen in staan is echter een aanleiding om te denken dat de motetten wel degelijk tijdens de vespers dienden te worden uitgevoerd, maar daarnaast ook geschikt waren voor uitvoering bij andere gelegenheden, zoals aan het hof van de hertog van Mantua, Monteverdi's werkgever.

Externe links[bewerken | brontekst bewerken]

Categorie:Barokmuziek Categorie:Kerkmuziek

de:Marienvesper (Monteverdi) en:Vespro della Beata Vergine 1610 fr:Vespro della Beata Vergine it:Vespro della Beata Vergine (Monteverdi)

DUITS

Die 1610 veröffentlichte „Marienvesper“, SV 206, ist ein Sakralwerk von Claudio Monteverdi (1567–1643).

Auf dem Titelblatt des Generalbasses wird das Werk als Sanctissimae Virgini Missa senis vocibus ad ecclesiarum choros, ac Vespere pluribus decantandae cum nonnullis sacris concentibus ad Sacella sive Principum Cubicula accommodata („Messe der Heiligsten Jungfrau zu sechs Stimmen für Kirchenchöre und Vesper für mehrere Stimmen mit einigen geistlichen Gesängen für Kapellen und Fürstengemächer geeignet“) angegeben. Der eigentliche Titel des Werks ist jedoch im Stimmheft des Generalbasses zu finden und lautet Vespro della Beata Vergine da concerto composta sopra canti firmi („Marienvesper zum Konzertieren komponiert über Cantus firmi“).

Beschreibung[bewerken | brontekst bewerken]

Monteverdi komponierte das Werk drei Jahre nach seiner richtungsweisenden Oper L’Orfeo. Er widmete die Marienvesper dem Papst Paul V. als Teil einer in acht Stimmbüchern gedruckten Sammlung. Die Veröffentlichung des Werkes erfolgte vermutlich aus persönlichen Gründen, denn aufgrund finanzieller Probleme nach seinem Dienst unter Herzog Vincenzo Gonzaga reiste Monteverdi nach Rom, wohl auch um sich um ein Kirchenamt zu bewerben.

Die Marienvesper besteht aus einer Reihe von Motetten, in denen traditionelle, teils mittelalterliche Kompositionstechniken mit modernen Elementen vereint wurden. Weiterhin enthält der Originaldruck zwei Versionen eines Magnificats. Die Marienvesper ist ein vielfältiges Werk, in dem Melodie, Polyphonie, Rhythmik und der spezifische Einsatz von Instrumenten zu affektreichen und spannungsvollen Passagen kombiniert werden.

Das Werk verlangt sieben Solostimmen, einen Doppelchor und Instrumente. Es ist sicher, dass dieses Werk für den Festtag „Mariä Verkündigung“ komponiert wurde. Man findet nämlich im Römischen Ritus der damaligen Zeit exakt diese Psalmenanordnung für die Vesper dieses Tages. Die Widmung an Papst Pius V., dem Reformator der Römischen Liturgie nach dem Konzil von Trient, zeigt den Verwendungszweck an.

Geht man die einzelnen Teile an, so zeigt eben schon der Anfang, das Solo von „Deus in adiutorium meum intende“, daß hier den liturgischen Vorgaben – Intonation durch den liturgischen Leiter der Vesper, zumeist ein Priester – Rechnung getragen worden ist. Die Vokalführung ist von jedem Mann singbar.

Da der Festtag ein Festtag „duplex I. classis“ ist, ist neben einem levitierten Hochamt auch eine feierliche Vesper vorgeschrieben. Dieses ist durch die durchgängig vokal-instrumental durchgeführten Psalm- und Magnifikatvertonungen erreicht. Im „liber usualis“ kann das nachvollzogen werden.

Die sogenannten Concerti, die scheinbar an eine „konzertante“ Aufführung erinnern, sind Teile zur Erbauung und zugleich dienen sie dem Umstand, dass sich die musikalische Gestaltung im Doppelchor bewegt. Hierbei sind, da kein Psalm dem anderen in der Aufführung gleicht, Umstellungen der Sänger und gegebenenfalls der Instrumentaristen notwendig. Dass hier die Andacht nicht gestört wird oder es zu Längen kommt, hat Monteverdi kleine geistliche Betrachtungen über das Wesen des Festtages eingefügt. Diese Betrachtungen bedürfen keines Dirigenten, so dass dieser Zeit hat, seine Stimmen zu ordnen.

Die Concerti erzählen die heilsgeschichtliche Bedeutung Mariens nach, von der Erwählung bis zur eschatologischen Rolle Mariens. Monteverdi zeigt in seinem ersten Concerto eben auch auf die Jahreszeit, den beginnenden Frühling: „Iam hiems transiit, imber abiit et recessit“ und zeigt in der Frömmigkeit der Zeit die Einbindung auch der Natur in die Verehrung Gottes und Mariens.

Dass die Partitur keine Antiphonen enthält, ist der Tatsache geschuldet, dass eine Vesper immer im Chor, das heisst, im Gebet der Orden oder Kanoniker gebetet wurde. Hier ist durch die Reformen von Pius V. die Erneuerung der Ausbildung im gregorianischen Choral zur Pflicht gemacht worden, zudem waren die liturgischen Bücher streng einzuhalten, sie standen ebenfalls unter kirchlichem Recht. Dadurch wurde zumindest das Beten der Antiphonen als Teil der monastischen Pflicht wahrgenommen. Monteverdi brauchte also die Antiphonen nicht zu notieren.

Aufführungen ohne Antiphonen, selbst wenn sie mit historischen Instrumenten und Besetzungen gemacht werden, sind daher als ahistorisch und rein konzertant zu werten.

Musikhistorisches Verständnis[bewerken | brontekst bewerken]

Auszug aus dem Alt-Stimmbuch

Die Musikwelt begann sich in den 1950er und 60er Jahren mit dem Werk eingehend zu beschäftigen. Aufgrund ihres neuartigen Charakters wurde die Marienvesper als Gesamtwerk mit definierter Reihenfolge in Frage gestellt. Einige Musikhistoriker vertreten die Ansicht, dass die Marienvesper nicht mehr sei als eine lose Sammlung von Kompositionen. Dem entgegen stehen Behauptungen, dass Monteverdi ein bahnbrechendes Meisterwerk einer neuen Musikgattung schaffen wollte. Eine vermittelnde Position sieht in der Marienvesper Monteverdis Versuch, sich als Komponist geistlicher Musik zu empfehlen, der die ganze Breite seiner musikalischen Formsprache, insbesondere die in seinen weltlichen Motetten und Opern, wie auch Tanz- und Ballettmusik erprobten Formen, einbringt und sowohl „konservativ“ polyphon als auch „modern“ monodisch geistliche Werke zu komponieren versteht.

Als Konsequenz dieser verschiedenen Ansichten weisen die zahlreichen Interpretationen der Marienvesper große Unterschiede auf, wobei der emotionale Gehalt sowie die Vielfältigkeit der Originalveröffentlichung je nach Standpunkt in unterschiedlichem Maße beibehalten wird. Entsprechend ist die Marienvesper ein Beispiel für die unterschiedlichen Auslegungsmöglichkeiten der historischen Aufführungspraxis.

Aufbau[bewerken | brontekst bewerken]

  • Intonation Deus in adiutorium meum intende,
    Tokkata Domine ad adiuvandum me festina (sex vocibus & sex Instrumentis, si placet)
  • Psalm 109 Dixit Dominus Domino meo (sex vocibus & sex Instrumentis, Modus IV)
  • Hohelied-Motette Nigra sum (motetto ad una voce)
  • Psalm 112 Laudate pueri, Dominum (a otte voci sole nel Organo, Modus VIII)
  • Concerto Pulchra es (a due voci)
  • Psalm 121 Laetatus sum (a sei voci, Modus II)
  • Concerto Duo Seraphim (tribus vocibus)
  • Psalm 126 Nisi Dominus (a dieci voci, Modus VI)
  • Concerto Audi coelum (sex vocibus)
  • Psalm 147 Lauda Jerusalem (a sette voci, Modus III)
  • Sonata sopra Sancta Maria Ora pro nobis (a otte voci)
  • Hymnus Ave maris stella (a otte voci, Modus I)
  • Magnificat (septem vocibus & sex Instrumentis, Modus I)
  • Magnificat (a sei voci, Modus I)

Den Psalmen und dem Magnificat werden zumindest bei liturgischer Aufführung die jeweiligen gregorianischen Antiphonen vorangestellt.

Bis zu zehnstimmiger Chor und Solostimmen. Instrumentalbesetzung: Streicher, Zinken und Posaunen, Flöten, Orgel.

Literatur[bewerken | brontekst bewerken]

  • Partitur: Schott, Mainz 2002, 292 Seiten, ISBN 3795769620
  • Partitur und Aufführungsmaterial: Musiche Varie, Germersheim 2004, 206 Seiten (Partitur)
  • Farr, David Donald, “Claudio Monteverdi’s Vespro della Beata Vergine, 1610”, Dissertation, University of Oregon, Eugene (USA), 1966
  • Stephen Bonta, “Liturgical problems in Monteverdi’s Marian Vespers”, Journal of the American Musicological Society, 20/1967
  • Jeffrey Kurtzman, “Some historical perspectives on the Monteverdi Vespers”, Analecta Musicologica, 15/1975
  • Iain Fenlon, “The Monteverdi Vespers: Suggested answers to some fundamental questions”, Early Music, 5/1977
  • Helmut Hucke, „Die fälschlich so genannte ‚Marien‘-Vesper von Claudio Monteverdi”, Bericht über den Internationalen Musikwissenschaftlichen Kongress Bayreuth 1981
  • Andrew Parrott, “Transposition in Monteverdi’s Vespers of 1610: an ‘aberration’ defended”, Early Music, 12/1984
  • Jeffrey Kurtzman, “An Aberration Amplified”, Early Music, 13/1985
  • Bernhard Meier, „Zur Tonart der Concertato-Motetten in Monteverdis Marienvesper”,in: Claudio Monteverdi: Festschrift Reinhold Hammerstein zum 70. Geburtstag, edited by Ludwig Finscher, 359–368, Laaber: Laaber-Verlag, 1986
  • Graham Dixon, “Monteverdi’s Vespers of 1610: ‘della Beata Vergine’?”, Early Music, 15/1987
  • Jürgen Jürgens, „Claudio Monteverdis ‚Marienvesper‘ von 1610 – ein Gesamt-Kunstwerk oder ein Sammeldruck?”, Ambitus CD amb 383826, 1987
  • Jeffrey Kurtzman, “The Monteverdi Vespers of 1610: Music, Context, Performance”, Oxford, Clarendon Press 2000.
  • Michael Malkiewicz, “On the choreography of Claudio Monteverdi’s ballet music: aspects of (re)construction”, Recercare XIII/2001 (2002), 125–145.
  • Richard Schulte Staade, „Marienvesper in der Gemeinde. 31 Modelle”, Kevelaer, Butzon & Bercher 2002. ISBN 3766602411
  • Roger Bowers, “An ‘Aberration’ reviewed: the reconciliation of inconsistent clef-systems in Monteverdi’s Mass and Vespers of 1610”, Early Music, 32/2004

Weblinks[bewerken | brontekst bewerken]


ENGELS Vespro della Beata Vergine 1610 (SV 206 and 206a, Vespers for the Blessed Virgin, 1610), or simply the Vespers of 1610, as it is commonly called, is a musical composition by Claudio Monteverdi. Vespers is a term taken from the Hours of the Divine Office and has remained structurally unchanged for the past 1500 years. The Vespers are built around several Biblical texts that are traditionally used as part of the liturgy for several Marian feasts in the Roman Catholic church; the introductory Deus in adjutorium (Psalm 69), five psalms taken from Psalms 109-147, sacred concertos between the psalms, a hymn, a setting of the Magnificat text, and the concluding Benedicamus Domino.

History and context[bewerken | brontekst bewerken]

Monteverdi’s Marian Vespers of 1610, his first sacred work since his very first publication twenty-eight years prior, stands out for its assimilation of both old and new styles, although these contrasting styles cannot be exactly classified as prima pratica and seconda pratica, per se. The Vespers were published in July of 1610, in combination with a six-voice mass that parodies a motet of Nicolas Gombert, In illo tempore loquante Jesu. Nearly four hundred years after its completion, the precise intentions of this large work are not clearly known or understood. This has been a great topic of debate among musicologists for decades, and it has even been suggested by Graham Dixon that Monteverdi’s setting of the Vespers is more suited towards use for the feast of Saint Barbara, claiming, for example, that the texts taken from Song of Songs are applicable to any female saint. He goes on to write that formatting the Vespers to fit a Marian feast makes the work more "marketable". There are several facts that support this view: There are just two Marian songs in the whole Vespers; Audi Coelum and Ave Maris Stella, (the sonata could very easily be rearranged to any saint's name) and the text of the Duo Seraphim is connected with Saint Barbara (because she is generally connected with Trinity).

The Vespers was first printed in Venice, Italy, in 1610 when the composer was working at the ducal court in Mantua, Italy. The historical record does not indicate whether Monteverdi actually performed the Vespers either in Mantua or Venice; the work may have been written as an audition piece for posts at Venice (Monteverdi became maestro di cappella at St Mark's Basilica in Venice in 1613) and Rome (where the composer was not offered a post).

The Vespers is a monumental work of music, calling for a choir large enough and skilful enough to cover up to 10 vocal parts in some movements and split into separate choirs in others while accompanying seven different soloists during the course of the piece. Interestingly, solo parts are included for violin and cornetto, but the ripieno instrumentation is not specified by Monterverdi. Additionally, Monteverdi did not specify a set of plainchant antiphons to insert before each psalm and the concluding Magnificat. This allows the performers to tailor the music according to the available instrumental forces and the occasion of the performance (the particular feast day's liturgy would have included suggested antiphons that could be chanted before Monterverdi's psalm settings).

Monterverdi's unique approach to each movement of the Vespers earned the work a place in history. The work not only presents intimate, prayerful moments within its monumental scale, but it also incorporates secular music in this decidedly religious performance and its individual movements present an array of musical forms - sonata, motet, hymn, and psalm - without losing focus. The Vespers achieves overall unity by building each movement on the traditional Gregorian plainchant for each text, which becomes a cantus firmus in Monteverdi's setting.

Structure of the Work[bewerken | brontekst bewerken]

  • Versicle & Response: Deus in adjutorium meum intende- Domine ad adjuvandum me festina
    • This opening movement makes use of musical elements from the introduction to Monteverdi's Orfeo (1607)
  • Psalm: Dixit Dominus (Psalm 110): six voice choir and six instruments
  • Motet: Nigra sum (from Song of Solomon): solo tenor with choir
  • Psalm: Laudate pueri (Psalm 113): eight voice choir and organ
  • Motet: Pulchra es (from Song of Solomon): vocal duet
  • Psalm: Laetatus sum (Psalm 122): six voice choir
  • Motet: Duo Seraphim: vocal duet leading into trio
    • The text Duo Seraphim ("Two angels were calling one to the other...") begins as a duet. When the text mentions the Trinity, a third tenor joins. All three sing in unison at the words, "these three are one."
  • Psalm: Nisi Dominus (Psalm 127): ten voice choir
  • Motet: Audi coelum: two tenor soloists singing call and response ("prima ad una voce sola")
  • Psalm: Lauda Jerusalem (Psalm 147): two choirs of three voices plus tenor cantus firmus
  • Sonata sopra "Sancta Maria, ora pro nobis": sopranos and instruments
  • Hymn: Ave maris stella: two choirs and soloists
  • Magnificat

Position of the motets[bewerken | brontekst bewerken]

The position of the motets Nigra Sum, Pulchra es, Duo Seraphim and Audi Coelum is disputed. The title page of the first print of the score suggests that they are not part of the Vespers, but intended as separate Sacred Concertos. However, their place in between the psalms indicates that they were intended to be part of the Vespers, but could also be performed on other occasions, such as at the court of the Duke of Mantua, Monteverdi's employer.

Media[bewerken | brontekst bewerken]