Deutsch: Grafik: Durchschnittliche Dauer von Unterbrechung der Stromversorgung je Endverbraucher in Minuten. Deutschland: 13, weitere Länder, Zahlen aus 2014. –
„Energiewende: Siebzehn Richtigstellungen zur Stromversorgung“ – Fakten und Argumente zur Diskussion um Erneuerbare Energien bzw. die Energiewende in Deutschland.
„Dieses Werk steht unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-SA 4.0“ - siehe Seite 43 (PDF-Seite 22)
Vorwort:
„Die Menschen in Deutschland stehen mit großer Mehrheit zur Energiewende. Das ökonomische, ökologische und soziale Potenzial der Energiewende ist riesig. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien und auf ein flexibles Stromversorgungssystem ist der Grundpfeiler für die ökologische Modernisierung des Industriestandortes Deutschland. Eine klimafreundliche Stromversorgung hilft, die Grundlagen für menschliches Leben auf diesem Planeten zu erhalten.
Die Energiewende kann in sozialer Hinsicht doppelt wirksam sein: Erstens schafft sie viele Beteiligungsmöglichkeiten, vor Ort und in digital vernetzten Strom-Gemeinschaften. Zweitens ist nachhaltige Stromversorgung ein Kernelement der Klimagerechtigkeit.
Die Energiewende hat ein Riesenpotenzial, ist aber auch sehr komplex und wirft viele Fragen auf. Die politische Umsetzung der Energiewende wird vielfach kritisiert: Der Plan, der Weg und die Technik seien oftmals unklar, die Verteilungswirkungen werden als unausgewogen empfunden.
Deswegen haben wir in sozialen Medien recherchiert, was alles unklar ist, was Unbehagen und Zweifel verursacht. Unser Anliegen ist es, das allgemeine Wissen über die Energiewende zu erweitern. Wir wollen Mut und Zuversicht für eine sozial ausgewogene, ökologisch nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Energiewende geben. Denn wir brauchen die Energiewende und arbeiten deshalb mit daran, dass sie ein Erfolg wird.“
Stefanie Groll, Referentin für Ökologie und Nachhaltigkeit, Heinrich-Böll-Stiftung
Doris Lorenz, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein