Overleg:Friedrich Schlie

Pagina-inhoud wordt niet ondersteund in andere talen.
Onderwerp toevoegen
Uit Wikipedia, de vrije encyclopedie
Laatste reactie: 6 jaar geleden door InternetArchiveBot in het onderwerp Externe links aangepast

Am 21. Juli 1902...[brontekst bewerken]

Am 21. Juli 1902 ist in Kissingen Geh. Hofrath Professor Dr. Schlie einem Herzleiden erlegen. Die Verdienste dieses hervorragenden Gelehrten und vortrefflichen Mannes sind von berufener Seite bereits gewürdigt worden. Es haben ihm Dr. Schröder in der Denkmalspflege (4. Jahrgang, Nr. 10), Pastor Beyer in der Kunstchronik (N. F., 14. Jahrgang, Nr. 1-2) und Dr. Grotefend auf dem vorigjährigen Denkmalstage in Düsseldorf warm empfundene Nachrufe gewidmet. Das soll uns aber nicht abhalten, auch in diesen Blättern des Verstorbenen mit einem kurzen Rückblick auf sein Leben und Wirken zu gedenken.

Friedrich Schlie ist am 12. Dezember 1839 in Brüel als Sohn eines Volksschullehrers geboren. Seine Jugend verlief nicht sorgenlos. Vom Elternhause her nur mit geringen Mitteln ausgerüstet, mußte er schon mit 16 Jahren ins praktische Leben eintreten und fünf Jahre im Lehrberuf thätig sein, ehe für ihn der Weg zum Gymnasium frei war. Aber eine ungewöhnliche Arbeitskraft, die ihm sein ganzes Leben hindurch unvermindert erhalten geblieben ist, half ihm über alle Schwierigkeiten hinweg.

Zu Ostern 1863 bestand er auf dem Rostocker Gymnasium das Abiturientenexamen. Auf die schwere Schülerzeit folgte eine durch Stipendien erleichterte glückliche Universitätszeit. Schlie hat in Rostock und München philologischen und kunsthistorischen Studien obgelegen und in München im Juli 1867 rühmlichst promovirt. Von dort führte ihn sein Lebensweg nach Rom, an die nie versagende Quelle klassischer Bildung, wo er als Hülfssekretär am preußischen archäologischen Institut vom Frühjahr 1868 bis dahin 1869 thätig war. Doch auch für Meklenburg ist diese Zeit nicht ohne Frucht geblieben. In Italien hat Schlie unter dem lebendigen Eindruck der Denkmäler des Alterthums die Leitsätze aufgestellt, nach denen bei der Auswahl einer Sammlung von Gypsabgüssen antiker Bildwerke für das Schweriner Museum vorgegangen werden müßte, eine Arbeit, die sich praktisch als sehr brauchbar erwies. Damit hatte sich Schlie für seine spätere Lebensstellung selbst bestens empfohlen. So kam es, daß ihm nach achtjähriger Wirksamkeit am Gymnasium zu Waren (Ostern 1869-1877) zu Ostern 1877 die Leitung der Schweriner Kunstsammlungen anvertraut wurde. Wie sich das Museum unter Schlie's 25jähriger Leitung aus kleinen Anfängen zu einer angesehenen Kunstanstalt ausgewachsen hat, ist bekannt. Die Einrichtung der Sammlungen im neuen Museumsgebäude während des Jahres 1882, die systematische Erweiterung aller Abtheilungen, die Herausgabe beschreibender Verzeichnisse der Werke älterer und neuerer Meister der Gemäldegalerie und der Gypsabgüsse antiker Bildwerke, die die Anerkennung der wissenschaftlichen Kreise gefunden haben, und noch jüngst die Einrichtung des neuen Museumsflügels sind vorzüglich sein Werk. Zahlreiche kleine wissenschaftliche Aufsätze von seiner Hand haben das Verständniß für die Museumsschätze und für meklenburgische Kunst ungemein gefördert.

Dem Verein hat Schlie allezeit ein lebhaftes Interesse entgegengebracht. Zwar hat er Vorträge auf den winterlichen Vereinsabenden, die wir uns bei seiner fesselnden Darstellungsweise häufig gewünscht haben, nicht gehalten. Sein ausgedehnter Wirkungskreis im Museum, seine wissenschaftlichen Arbeiten, auch seine Vorträge, die er mehrfach im Museum an der Hand der Kunstwerke zu wohltätigen Zwecken gehalten hat, ließen ihn nicht dazu kommen, sich auch dem Verein noch aktiv zu widmen. Aber häufig hat Schlie an den Versammlungen theilgenommen, und manche Anregung ist bei den an die Vorträge sich anschließenden zwanglosen Gesprächen von ihm ausgegangen

Besonderen Dank schuldet der Verein dem Verstorbenen für das Werk der Kunst= und Geschichtsdenkmäler Meklenburgs, in dem er in lichtvoller Darstellung ein überaus reiches Material zur Erkenntniß der geschichtlichen Vergangenheit unseres Heimatlandes der Benutzung zugänglich gemacht hat. Leider ist es ihm versagt geblieben, dies Material selbst zu einer systematischen Kunstgeschichte Meklenburgs, wie er es vorhatte, zu verarbeiten - eine dankbare Ausgabe für seinen Amtsnachfolger. – De voorgaande bijdrage werd geplaatst door Robert Prummel (overleg · bijdragen) 9 aug 2011 05:23 (CEST)Reageren

Externe links aangepast[brontekst bewerken]

Hallo medebewerkers,

Ik heb zojuist 1 externe link(s) gewijzigd op Friedrich Schlie. Neem even een moment om mijn bewerking te beoordelen. Als u nog vragen heeft of u de bot bepaalde links of pagina's wilt laten negeren, raadpleeg dan deze eenvoudige FaQ voor meer informatie. Ik heb de volgende wijzigingen aangebracht:

Zie de FAQ voor problemen met de bot of met het oplossen van URLs.

Groet.—InternetArchiveBot (Fouten melden) 5 sep 2017 20:48 (CEST)Reageren