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De Westfälische Mühlenstraße (Westfaalse Molenroute) is de naam van een toeristisch concept in Minden-Lübbecke, dat 43 gerestaureerde molens middels een berijdbare route verbindt.

Veel van deze molens zijn maalvaardig en kunnen op bepaalde data bezichtigd worden. In ieder weekeinde en op feestdagen in de periode van maart tot oktober is ten minste een van de molens geopend. Bijna alle molens organiseren op Tweede pinksterdag (de Duitse molendag) en op de vierde zondag in augustus (de regionale molendag)[1] gelijktijdig rondleidingen en een toeristisch programma.


Die molens werden von lokalen molenverenigingen unter Federführung des Mühlenbauhofes Petershagen betreut. Der Mühlenkreis beherbergt im Mühlenbauhof weiterhin die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V.

Galerieholländer windmolen Eilhausen
Durchfahrtholländer windmolen Südhemmern

Geschichte[bewerken | brontekst bewerken]

Ende der 1960er Jahre erkannte man um den Kreisheimatpfleger Wilhelm Brepohl die Bedeutung der im Kreis vorhandenen Mühlenreste. Mit wenigen Getreuen machte er sich an die Erhaltung und Restaurierung der molens und legte damit einen Grundstein für die Renaissance der molens in den westlichen Bundesländern. Durch die frühe Entscheidung zum Erhalt der historischen Maschinen wurde der Mühlenkreis der Vorreiter im Erhaltungsprogramm der Wind- und Wassermühlen in Norddeutschland. Bald wurde dieses Vorhaben auch finanziell durch den Kreis und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt, Förderprogramme der EG und später der EU kamen hinzu. Bis heute hat der Kreis mit seinem Mühlenerhaltungsprogramm 43 – teilweise nur als Ruinen erhaltene – molens restauriert. windmolenn, Wassermühlen, Rossmühlen und eine rekonstruierte Schiffmühle auf der Weser wurden zu einem einzigartigen Freilichtmuseum arrangiert.

Konzept[bewerken | brontekst bewerken]

Die im Kreis vorhandenen molens werden langfristig angepachtet und anschließend einer örtlichen Mühlengruppe zur Betreuung übergeben. Die Aufgabe der Mühlengruppe liegt jedoch in erster Linie in der touristischen Betreuung der molens und nicht in dem Arbeiten mit einem produzierenden Denkmal. Die bauliche Betreuung liegt dabei in den Händen des Mühlenbauhofs, der alle Planungen und Restaurierungsarbeiten durchführt. Zeitweise gab es die Konzeptidee einer Ausbildungsmühle um den Mühlengruppen vor Ort eine Einführung und Weiterbildung anhand eines produzierenden Denkmals zu ermöglichen. Diese Idee wurde jedoch nicht realisiert.

Mitte der 1980er Jahre wurde die Westfälische Mühlenstraße erfolgreich in ein Tourismuskonzept des Kreises Minden-Lübbecke eingebunden, die nicht nur den Erhalt der Technik sondern auch deren touristische Vermarktung als Schwerpunkt definierte. Dazu wurde zusätzlich die Mühlenroute geplant, die als Fernradweg die molens erschließt. Die Übernachtungen stiegen, der Kreis wurde fest mit dem Begriff der molens verbunden. Konsequenterweise trat der Minden-Lübbecke ab den 1990er Jahren in der Öffentlichkeit als Mühlenkreis auf und vermarktet auch landwirtschaftliche Produkte unter diesem Logo.

molens der Westfälischen Mühlenstraße[bewerken | brontekst bewerken]

Die Nummerierungen entsprechen der aktuellen Mühlenkarte und dienen der schnelleren Zuordnung.

Bockwindmolenn[bewerken | brontekst bewerken]

standerdmolenn bestehen aus einem Gebäude, das wie ein Kasten wirkt, der auf einen Bock aufgestellt ist. Die Drehebene ist demnach unter dem Kasten, alle Maschinen sind im Kasten untergebracht und müssen demnach mitgedreht werden. Daher können solche molens nur eine begrenzte Anzahl von Maschinen aufnehmen.

Zur Westfälische Mühlenstraße gehören folgende Bockwindmolenn:

standerdmolen Neuenknick[bewerken | brontekst bewerken]

standerdmolen Neuenknick

Die standerdmolen Neuenknick wurde 1747 in Warmsen aufgebaut. Sie ist in ihrer ursprünglichen Bauart erhalten geblieben. Anfang 1899 wurde die Mühle für 600 Taler verkauft, zerlegt und auf Wagen nach Neuenknick gebracht. Neben einem großen Schrotgang wurden zwei weitere kleinere Mahlgänge eingerichtet, die durch einen Rohölmotor oder Wind betrieben werden konnten. Die Mühle wurde nach einem Schaden zeitweise nur mit zwei Flügeln betrieben. Die Mahlgänge sind Anfang der 1980er Jahre ausgebaut worden.

standerdmolen Oppenwehe[bewerken | brontekst bewerken]

standerdmolen Oppenwehe

Die standerdmolen Oppenwehe hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Sie wurde 1705 als Gutsmühle des Rittergutes Hüffe erstmals erwähnt. 1868 wurde sie abgebaut und nach Oppenwehe transportiert. Wieder aufgebaut wurde sie am heutigen Standort im Jahre 1873. In den 70ern des vergangenen Jahrhunderts wurden alle Gebäude um die Mühle abgerissen und die Mühle selbst mit eingezogenen Stützen komplett stillgelegt und die Seitentaschen beseitigt. Ab 1991 wurden die „Sünden“ der 70er Jahre beseitigt, indem der Bock und das Mühlenhaus mit den Seitentaschen komplett neu gebaut wurde. Durch diesen Neubau erhielt man die Chance die ursprüngliche Technik wieder einzubauen und ein produzierendes Denkmal zu erhalten.

standerdmolen Wehe[bewerken | brontekst bewerken]

standerdmolen Wehe

Diese Mühle ist nach bisherigen Erkenntnissen die älteste im Minden-Lübbecke an einem Standort stehende windmolen. Seit ungefähr 1370 stand hier eine Mühle. Als Bischofs-Mühle wurde sie in einem Urkundenbuch von 1370 erwähnt. Damit beginnt die Weher Mühlengeschichte.

Zu Ende des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Kammrad ein zweites Rad angebaut um ein zweites Getriebe installieren zu können, das über ein stehendes Vorgelege zwei Gänge und Maschinerie betrieb. Damit war die Mühle im Stande ohne große Umbaumaßnahmen Energie für weitere Maschinen zur Verfügung zu stellen. Das Vorgelege wurde zusätzlich durch einen unter der Mühle angebrachten Dieselmotor angetrieben, sodass der Windantrieb zeitweise gänzlich wegviel. Der Dieselmotor Fabrikat "Baumi" steht heute noch unter dem Mühlenkasten, ist allerdings nicht mehr funktionsfähig. Zusätzlich wurde an nur einer Seite eine Tasche angehängt, um die Lagerkapazitäten zu vergrößern. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs ist die Mühle mit nur zwei Flügeln betrieben worden. 1944 wurde der eiserne Wellenkopf abgesägt, er fiel dabei nach unten und beschädigte den Mühlenkasten schwer. Die Schäden wurden nur notdürftig geflickt. 1953 wurde dann das Müllergewerbe endgültig abgemeldet, nachdem zum Schluss nur noch mit einem Elektromotor ein Mahlgang angetrieben wurde. In den darauffolgenden Jahren war die Mühle stark dem Verfall preisgegeben, sodass man sie ganz abtragen musste und komplett neu errichtet hat. Einige Originalteile waren noch recht gut erhalten und konnten wieder verbaut werden, wie der Hausbaum, der Mehlbalken und noch wenige mehr. Von 1979 bis 1982 wurde die Mühle restauriert und mit der einfachsten technischen Ausstattung, nur einem Schrotgang wieder aufgebaut. Zur Rahdener Woche 1984 wurde die standerdmolen Wehe dann feierlich eröffnet.

Holländerwindmolenn[bewerken | brontekst bewerken]

Bei Holländerwindmolenn ist die Drehebene unter die Haube nach oben gewandert, das Gehäuse ist ein feststehendes Gebäude und kann viel mehr Maschinerie als die standerdmolen aufnehmen und höher in den Wind gebaut werden (bessere Energieausnutzung).

Einen Sonderfall des Typs Holländerwindmolen stellen Königsmühlen dar. Diese wurden im Auftrag des preußischen Staates im 18. Jahrhundert gebaut und für Rechnung des Fiskus betrieben. Sie wurden bereits gegen Ende desselben Jahrhunderts im Regelfall erblich verpachtet. Die als Königsmühle errichteten windmolenn weisen bauliche Gemeinsamkeiten auf: Sie besitzen ein relativ dickes Mauerwerk, erlauben einen freien Blick über das umliegende Gelände, und in Kriegen konnten die Fenster als Schießscharten genutzt werden. Im Umkreis der Königsmühlen bestand im 18. Jahrhundert Mahlzwang: Der preußische König als Landesherr sicherte Einkünfte aus seinen molens, indem er die Benutzung anderer molens bei empfindlichen Strafen verbot.[2] Von den Hollenderwindmolenn des Kreises Minden-Lübbecke sind die molens Eilhausen, Großenheide und Seelenfeld Königsmühlen.

Zur Westfälischen Mühlenstraße gehören folgende Holländerwindmolenn:

windmolen Bierde[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Bierde

Der Wallholländer in Bierde wurde 1802 erbaut. An dieser Mühle finden sich einige Sonderformen. Da ist zum einen der von der Erde bis unter die Kappe geradlinige hölzerne Achtkant. Eine einfachere Konstruktion als die ansonsten taillierten Mühlenkörper, die den Wind besser ableiten und den Staudruck nach den Flügeln vermindern. Aber es geht auch so wie die Mühle in Bierde zeigt. Dann ist da die zum Windrosenbock verarbeitete Eichastgabel. Und zum anderen ist die Mühle mit neuen Jalousieflügeln ausgerüstet, die nicht mit einer durchbohrten Flügelwelle angesteuert werden, sondern durch eine Hecht'sche Jalousieansteuerung, Hinweis auf eine nachträgliche Änderung der Flügelart. Die Hecht'sche Jalousieansteuerung findet sich äußerst selten im Mühlenkreis. Das Getriebe der Mühle ist noch nicht funktionsfähig, so dass die Flügel sich ohne Last drehen.

Neben der windmolen ist in einem Gebäude die Dampfmühle untergebracht. Das Gebäude bot viel mehr Platz und konnte durch die neue Energie Dampf angetrieben werden. Diese Mühle hat bis 1990, zum Schluss im Eigenbedarf, gearbeitet.

windmolen Destel[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Destel

Der Anfang des 19. Jahrhunderts erbaute, auf verputztem Bruchsteingeschoss stehende, Galerieholländer hat mit seinem verbretterten und geschindelten Achtkant nach der Restaurierung mit Kappe, Stert und windgängigen Segelflügeln wieder sein ursprüngliches Äußeres erhalten. Die Galerie ist kaum sichtbar, da sie von niedrig gehaltenen Bäumen umgeben ist.

windmolen Dützen[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Dützen

Ein genaues Baudatum der „Hummelbecker windmolen“, wie die Dützer Mühle nach dem ältesten Dützer Ortsteil schon immer genannt wurde, steht nicht fest. Aussagen des Bölhorster Müllers aus der damaligen Zeit lassen den Schluss zu, dass die Mühle zwischen 1808 und 1813 errichtet wurde. Seit der Restaurierung besitzt der Wallholländer mit seiner hohen Durchfahrt wieder eine Haube, eine Windrosenanlage und windgängige Segelflügel. In den 30er Jahren wurde die Mühle zu einer Motormühle umgerüstet. Die Flügel blieben zunächst erhalten, als sie vergammelt waren wurde die Mühle mit einer Betonplatte abgedeckt. Erst im Rahmen der Mühlenerhaltungsmaßnahmen des Mühlenkreises wurde wieder eine Haube mit Flügeln auf die Mühle gesetzt. Eine Funktion haben sie nicht.

windmolen Eickhorst[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Eickhorst

Der Wallholländer wurde 1848 erbaut. Der konische Mühlenturm wurde aus Bruchsteinen gemauert. An der Wetterseite wurde er verputzt. Der Mühlenturm ist von einem Erdwall umgeben. Dieser Wall wurde ebenfalls aus Bruchsteinen ummauert. Auch diese Mühle hat zur Unterstützung einen Motor, der seit 1909 die Mühle mit antreibt. Zusätzlich wurden an der Flügelanlage die Feldruten (das ist das Flügelpaar das vor den Hausruten zum Feld liegt), durch Jalousienflügel ersetzt, die einfacher zu bedienen waren.

windmolen Eilhausen, Königsmühle[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Eilhausen

Der Galerieholländer wurde 1748 erbaut und hat einen aus Sandsteinen gemauerten runden Mühlenturm. Die Mühle hat eine Windrosenanlage und windgängige Segelgatterflügel. Neben der Mühle befinden sich ein Fachwerkgebäude und ein offener Schuppen für die Gästebetreuung.

{{Coordinate|text=Kartenansicht der Mühle|NS=52.309933|EW=8.673512|type=landmark|region=DE-NW|name=windmolen Eilhausen, Königsmühle (32)}}

windmolen Eisbergen[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen in Eisbergen

Der Erdholländer wurde um 1855 errichtet und 1989–1992 an den jetzigen Standort am Rande von Eisbergen (Ahmserort) umgesetzt. Die untere Hälfte der Mühle wurde aus Bruchsteinen und die obere Hälfte aus sorgfältig bearbeiteten Sandsteinen gemauert. Der Mühlenturm ist nur leicht konisch und trägt wieder eine Windrosenanlage und Jalousie-Flügel. Die windmolen ist auch unter dem Namen Röckemanns Mühle bekannt.

In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 wurde die Mühle durch den Sturm Kyrill zerstört, weil die Sicherungsmaßnahmen unzulänglich waren. Trotz angezogener Bremse setzten sich die Flügel in Bewegung. Aufgrund der entwickelten Reibungshitze brannte die windmolen bis auf die Grundmauern komplett aus. Die Mühle wurde vom Mühlenbauhof Frille (Petershagen) gesichert und die Schäden entsorgt. Eine provisorische Kappe sollte den Mühlenkörper vor Regen und weiteren witterungsbedingten Schäden schützen. In den Jahren 2008 bis 2009 wurde die Mühle wieder aufgebaut. Im Mai 2010 konnte sie dann wiedereröffnet werden.

windmolen Großenheerse[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Großenheerse

Der achteckige Mühlenturm, aus Backsteinen gemauert und voll verputzt, des Wall-Holländers von 1863 mit seinen bis unter die Mühlenhaube reichenden Ecklisenen ist eine einmalige Bauform im Bereich der Westfälischen Mühlenstraße. Die Segelflügel und der Stert sind nie modernisiert worden. In den 1990er Jahren gab es ein Konzept, diese Mühle als technische Ausbildungsmühle der anderen molens der Westfälischen Mühlenstraße zu definieren, um in Schulungen dem örtlichen, meist ehrenamtlich arbeitenden Personal das Handwerk des Windmüllerns beizubringen. Das Konzept ist nicht umgesetzt worden.

Im Müllerhaus befindet sich ein Café-Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeiten.

windmolen Hartum[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Hartum

Der Wall-Holländer wurde 1877 errichtet. Mit seinem mächtigen, aus Sandbruchsteinen gemauerten konischen Mühlenturm und der neuen Mühlenhaube mit Segelflügeln und Windrose erhielt die windmolen ihr Ortsbild prägendes Aussehen zurück. Der Erdwall wurde im Laufe der Zeit durch ein gemauertes Erdgeschoss ersetzt.

Bauherr der Mühle war die Gemeinde Hartum, sie war ein zeitgemäßer Ersatz für die nicht mehr betriebsbereite standerdmolen. Der Gedenkstein im Turm enthält einen Sinnspruch sowie die Namen des Mühlenbauers, des Gemeindevorstandes und der Gemeindeverordneten.

windmolen Heimsen[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Heimsen

1873 wurde der Wallholländer als Nachfolger einer Schiffmühle und einer standerdmolen gebaut. Der Mühlenturm wurde aus gemauerten und verputzten Backsteinen auf einem Bruchsteinsockel errichtet.

windmolen Hille „Auf der Höchte“[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Hille

Der Erdholländer wurde 1733 erbaut. Der bauchig-konische Mühlenturm wurde im unteren Drittel aus Schieferbruchsteinen und darüber aus Feldbrandsteinen gemauert und war damit die zweite Mühle neben einer abgebauten standerdmolen im Ort. Heute ist er wetterseitig verputzt. Bis 1951 wurde die Mühle mit Flügeln betrieben, dann brach im Sturm ein Flügel ab und die Mühle wurde mit einem neben dem Gebäude stehenden Motor angetrieben. 1956 brach ein Getriebeteil am Motorgang und der Mühlenbetrieb wurde gänzlich eingestellt. Nach der Restaurierung hat die Mühle wieder windgängige „rechtsdrehende“ Segelflügel – eine Besonderheit im windmolennbau, drehen sich doch sonst fast alle Flügel andersherum – sowie eine Windrosenanlage mit zusätzlichem „Ziehrad“.

windmolen Holzhausen an der Porta[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Holzhausen an der Porta

Bereits in alten Katasterunterlagen aus dem Jahre 1837 ist am Standort der heutigen Mühle eine windmolen eingezeichnet. Ob dies die heutige Mühle ist, steht nicht fest. Bis zum heutigen Tage ist das Baudatum des Wall-Holländers mit seinem verputzten konischen Bruchsteinturm nicht bekannt.

windmolen Levern „Kolthoffsche Mühle“[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Levern

Der Galerie-Holländer von 1922 steht auf einem massiven Bruchsteingeschoss. Sein verbretteter und geschindelter hölzerner „Sechskant“ ist im Minden-Lübbecke einmalig. Mit dem altertümlichen Stert und den windgängigen Segelflügeln dokumentiert er alte windmolenntradition.

windmolen Meißen[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Meißen

Der Wallholländer stammt aus dem Jahr 1869 und ist nach der Restaurierung mit Segelgatterflügeln und einer Windrose ausgestattet. Seit den 1930er Jahren wurde die Mühle mit einem Motor angetrieben, deshalb wurde die Windanlage nach einem Sturmschaden 1941 komplett abgebaut und erst mit der Aufnahme in das Mühlenprogramm des Kreises wieder angebaut. Die Technik ist bis auf einem elektrisch angetriebenen Steinschrotgang nicht mehr vorhanden, die Mühle hat eine stählerne Flügelwelle und ein Rollenlager als Halslager, das ansonsten selten im Denkmalschutz eingesetzt wird.

windmolen Meßlingen[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Meßlingen

Die Mühle wurde etwa im Jahre 1843 errichtet. Es handelt sich um einen achteckigen Galerieholländer aus Holzfachwerk auf massivem Backsteinunterbau. Die Haube wird durch eine an der Westfälischen Mühlenstraße einmalige doppelte Windrose in den Wind gedreht. An gleicher Stelle hat eine 1766 von der Preußischen Regierung genehmigte standerdmolen gestanden. Die windmolen Meßlingen war eine der ersten molens im Kreisgebiet, die vor dem Abriss gerettet und restauriert wurden. An der technischen Einrichtung wird weiter restauriert, die Mühle ist nur bedingt funktionsfähig.

windmolen Nordhemmern „Greftmühle“[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Nordhemmern

Der konische Turm des Wallholländers wurde 1938 aus groben Sandsteinen gemauert. Im Rahmen der Restaurierung erhielt die Mühle wieder windgängige Segelflügel. Ebenfalls wurde die alte neunblättrige Windrose, die einzige im Kreisgebiet, wiederhergestellt. Die Mühle steht auf einem äußerst windgünstigen Platz. Zeitweise gab es hier eine Bokemühle und eine Ölmühle. Technisch wurde sie zum Schluss als Motormühle gefahren, jedoch ist die Technik unvollständig, die Mühle kann somit nicht betrieben werden.

windmolen „Büsching'sche Mühle“ Petershagen[bewerken | brontekst bewerken]

Büsching'sche Mühle Petershagen

Die Mühle wurde 1810 errichtet. Der Wallholländer ist verbrettert und geschindelt. Der Achtkant steht auf steinernem Unterbau. Die Windrose ist funktionsfähig und dreht die Haube ständig in den Wind. In den letzten Jahren wurde die Mühle umfassend wiederhergestellt, die Müllereimaschinen sind nur teilweise funktionsfähig. Sehenswert ist das alte Lokomobil im Keller, das über einen Riemen die Königswelle von unten antreiben kann.

windmolen Petershagen, Pottmühle[bewerken | brontekst bewerken]

Pottmühle Petershagen

Die Pottmühle ist der jüngste Galerieholländerwindmolen im Minden-Lübbecke. Der 18 m hohe, leicht konische Bruchsteinturm wurde 1938 errichtet. Bereits im Jahre 1745 wurde an diesem Standort eine Königsmühle erbaut. Der Name Pottmühle soll entstanden sein, weil der Turm mit der aufgesetzten Kappe wie eine Kaffeekanne aussieht. Die Mühle war technisch gut ausgerüstet: Zwei Schrotgänge, ein Mahlgang, ein Walzenstuhl mit zweigängigem Plansichter und eine Reinigung fürs Getreide konnten sowohl mit Wind als auch mit Motor angetrieben werden. Die Mühle wurde leergeräumt und als Lager benutzt.

windmolen Rodenbeck „Rodenbecker Mühle“[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Rodenbeck

Die Rodenbecker Mühle wurde 1821 als Galerieholländer des ehemaligen Gutshofs Rodenbeck erbaut. Der sumpfige Untergrund (Feuchtgebiet Bastauniederung) setzte eine ordentliche Gründung mit Eichenpfählen voraus. Sie ist durch ihren massigen, gedrungenen und konischen Mühlenturm geprägt. Die 24eckige Galerie verstärkt diesen Eindruck. Hierdurch wirkt die größte Mühlenhaube im Kreisgebiet relativ klein. Die Mühle ist mit Segelgatterflügeln ausgestattet und ist mit einem Binnenkruirad in den Wind zu drehen. Dies ist die bauartbedingte Kombination, die ein sicheres Arbeiten auch bei Starkwind möglich macht.

windmolen Seelenfeld, Königsmühle[bewerken | brontekst bewerken]

Königsmühle Seelenfeld

Die Königsmühle Seelenfeld ist eine Holländerwindmolen mit angeschüttetem Wall. Ihr leicht konischer Turm ist aus Bruchsteinen erbaut, die Kappe ist geschindelt. Sie steht auf der höchsten Erhebung (74 m ü. NN) der alten Bauerschaft Seelenfeld. Über der engen Eingangstür der Mühle ist eine Steintafel mit der eingemeißelten Inschrift FWR 1731 zu sehen. FWR sind die Anfangsbuchstaben der Wörter Fridericus Wilhelmus Rex, des Königs von Preußen der diese Mühle im Jahr 1731 nach Einführung des Mühlenzwangs 1721 erbauen ließ.

windmolen Stemmer[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Stemmer

Der Wallholländer von 1860 hat einen an der Wetterseite verputzten konischen Ziegelsteinturm. 1997 erhielt er wieder windgängige Jalousieflügel. Ein unverwechselbares Aussehen geben der Mühle die in den Farben des Dorfes weiß-grün-gelb gestrichenen Windrosenblätter. Die Mühle wird als Lager genutzt und ist nur bedingt funktionsfähig.

windmolen Struckhof, Hüllhorst[bewerken | brontekst bewerken]

Mühle Struckhof

Der Wall-Holländer wurde 1883 errichtet. Die Mühle steht im Ortsteil Schnathorst und wurde erst 1987 in das Mühlenerhaltungsprogramm aufgenommen. Mit ihr besaß die Gemeinde Hüllhorst als einzige Gemeinde beziehungsweise Stadt im Minden-Lübbecke alle Arten (Wind, Wasser, Tiere/Rösser) der Naturkraftmühlen.

{{Coordinate|text=Kartenansicht der Mühle|NS=52.270385|EW=8.740237|type=landmark|region=DE-NW|name=windmolen Struckhof, Hüllhorst (35)}}

windmolen Südhemmern[bewerken | brontekst bewerken]

Mühle Südhemmern

Der Wallholländer soll nach einer Inschrift im Jahre 1880 erbaut worden sein. Der stark konische, an der Wetterseite verputzte, Mühlenturm aus Backsteinen ist von weither zu sehen. Diese Mühle wurde als erste im Rahmen des Kreismühlenerhaltungsprogramms renoviert. Bereits 1980 konnte die Mühle wieder in Betrieb gehen.

windmolen Todtenhausen, Großenheider Königsmühle[bewerken | brontekst bewerken]

Valentinsmühle in Todtenhausen

Die Großenheider Königsmühle in Todtenhausen ist ein um 1731 gebauter Wall-Holländer mit einem leicht konischen Bruchsteinturm und einem kleinen Erdwall. 1972 erhielt die Mühle wieder Flügel. Diese Flügel sind den letzten Jalousieflügeln nachgebildet. Die Windrosenanlage wurde 1985 durch den ursprünglichen Stert ersetzt.

windmolen Todtenhausen, Valentinsmühle[bewerken | brontekst bewerken]

Valentinsmühle in Todtenhausen

Die Valentinmühle in Todtenhausen ist ein um 1858 erbauter Erd-Holländer, der mit seinem konischen, an der Wetterseite verputzten Backsteinturm seit der Restaurierung 1991 wieder eine Mühlenhaube mit windgängigen Segelgatterflügeln und einer Windrosenanlage hat. Die Mühle ist funktionsfähig wird aber selten in Betrieb gesetzt. In der Weihnachtszeit strahlt die Mühle, erleuchtet durch Hunderte von Lampen, weit über das Wesertal.

windmolen Tonnenheide[bewerken | brontekst bewerken]

Mühle Tonnenheide

Der Galerie-Holländer wurde 1878 erbaut. Sein verputzter „steinerner Achtkant“ auf dem ebenfalls achteckigen zweigeschossigen Unterbau ist äußerst auffällig. Die windgängigen Segelflügel und der Stert machen diese weithin sichtbare windmolen zu einem begehrten Fotoobjekt.

Die Mühle wurde aus circa 150.000 Ziegelsteinen, die im Feldbrand in Tonnenheide hergestellt wurden, erbaut.

Neuerdings ist die Tonnenheider Mühle einer weiteren Nutzung zugeführt: Im zweiten Obergeschoss befindet sich ein Standesamt. Hier kann man sich, fernab von allen Amtsstuben, das „Ja-Wort“ geben; dies dürfte für viele ein unvergessliches Erlebnis sein. In dem neben der Mühle errichteten Fachwerkgebäude besteht die Möglichkeit einen Umtrunk, ein Sektfrühstück oder ein kleines Buffet einzunehmen.

windmolen Veltheim[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen_Veltheim

Die windmolen in Veltheim wurde 1903 als Ersatz für einen 1870 errichteten Erdholländer gebaut. Der jetzige Wallholländer hat einen verputzten konischen Ziegelsteinturm. Von der 1870 errichteten Mühle ist bekannt, dass die Flügel so tief hingen, dass der zwölfjährige Sohn des Müllers von ihnen beim Drehen tödlich verletzt wurde; wegen eines Blitzschlages musste diese Mühle abgerissen werden.

windmolen Wegholm[bewerken | brontekst bewerken]

windmolen Wegholm

Als Ersatz für eine in schlechtem Bauzustand befindliche Hofmahlmühle wurde 1861 der Wallholländer mit seinem verputzten konischen Mühlenturm errichtet. 1899 wurde der ursprüngliche Stert durch eine Windrosenanlage ersetzt.

Wassermühlen[bewerken | brontekst bewerken]

Wassermühlen befinden sich überall da, wo genug Gefälle für ein Bach besteht, um ihm Energie zu entnehmen. Das ist entlang der Westfälischen Mühlenstraße meist an den Wiehen- und Wesergebirge und dem bergigen Ravensberger Land der Fall.

Zur Westfälischen Mühlenstraße gehören folgende Wassermühlen:

watermolen am Osterbach, Siekertal Bad Oeynhausen (38)[bewerken | brontekst bewerken]

Bad Oeynhausen: Hofwassermühle am Osterbach

Die Wassermühle wurde 1722 erbaut. Sie wurde bis 1952 auf dem früheren Meierhof in Bünde-Herringhausen betrieben und steht nun auf dem Museumshof der Stadt Bad Oeynhausen.

Das mittelschächtige Wasserrad aus Holz mit einem Durchmesser von 2,4 m wurde 1985 wieder in Betrieb genommen. Sie ist typisch für viele an kleinen Bachläufen vorhandene Mühlenanlagen.

Wassermühle Bergkirchen „Schönen-Mühle“[bewerken | brontekst bewerken]

Innenhof Wassermühle Bergkirchen

Sie ist schön, hat diesen Namen aber nach dem Namen des Eigentümers. Wann die Mühle erbaut ist, steht nicht fest. Erzählt wird, dass sie während des Dreißigjährigen Krieges gebaut worden sein soll. Das Mühlengebäude ist aus Bruch- und Ziegelsteinen errichtet. Ein oberschlächtiges Wasserrad (3,8 m Durchmesser) treibt die Mühleneinrichtung an. Die Mühle wurde Anfang der achtziger Jahre des 20. Jahrhundert historisch restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. Die Mühle hat einen voll funktionsfähigen Mahlgang. Außerdem verfügt sie über eine restaurierte Ölmühle. Mühlenführungen gewähren einen Einblick in die alten Mahltechniken.

Im Mühlenstübchen werden an den Mühlentagen Kaffee, Kuchen und belegte Brote gereicht. Die Räumlichkeiten können auch für Feiern angemietet werden.

{{Coordinate|text=Kartenansicht der Mühle|NS=52.262083|EW=8.771739|type=landmark|region=DE-NW|name=Wassermühle Bergkirchen „Schönen-Mühle“ (37)}}

Wassermühle Döhren, „Plaggen-Mühle“[bewerken | brontekst bewerken]

Wassermühle Döhren

Das Wassermühlengebäude ist vermutlich 1751 entstanden, wie sich aus einer Steininschrift ergibt. Das Wasserrad hat einen Durchmesser von 3,3 m und eine Breite von 1,4 m.

In der 1721 vom preußischen Staat durchgeführten Mühlenerfassung wird ein Arnold Plagge als Besitzer der Mühle aufgeführt. Diese Bezeichnung hat sich bis heute erhalten. Im Mai 1984 wurde von der Müllerfamilie und von Mitgliedern der Kulturgemeinschaft die Wiederherstellung der Mühlenanlage begonnen.

Wassermühle Eilhausen[bewerken | brontekst bewerken]

Wassermühle in Lübbecke-Eilhausen

Der kleine eingeschossige Bruchsteinbau mit Fachwerkgiebeln könnte nach einer eingemeißelten Jahreszahl 1698 erbaut worden sein. Das oberschlächtige Wasserrad hat einen Durchmesser von 2,6 Metern. Im 19. Jahrhundert hat es am Nordhang des Wiehengebirges eine Vielzahl derartiger molens gegeben.

Wassermühle Fiestel, „Ellerburger Mühle“[bewerken | brontekst bewerken]

Ellerburger Wassermühle

Bereits zwischen 1566 und 1570 wurde die Ellerburger Mühle erstmals erwähnt. Sie gehörte zum Gut Ellerburg. Nähere Einzelheiten wurden jedoch erst wesentlich später bekannt. Danach war die Mühle 1779 mit einem Schrot-, einem Beutel- und einem Graupengang ausgestattet. Eine Ölmühle ergänzte den Mühlenbetrieb. 1856 wurde die über die Große Aue führende Holzbrücke durch eine steinernde Drei-Bogen-Brücke ersetzt. Nach dem Verkauf des Wasserrechtes verschwindet der circa 1900 m² große Mühlenteich. Die Große Aue wurde 1957 in ihr heutiges Bett umgelegt und die bis dahin über die Brücke führende Straße nach Süden verlegt.

Wassermühle Hüllhorst „Husenmühle“[bewerken | brontekst bewerken]

Husenmühle

Bereits 1646 wurde die Husenmühle im Nachtigallental erwähnt. Eigentümer war über lange Jahre die Familie von Schloen, deren Stammsitz das Gut Husen war. Bis 1962 wurde die in dem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Mühlengebäude befindliche Mühle betrieben. Sie besitzt ein oberschlächtiges Wasserrad mit einem Durchmesser von 4 Metern das vom Wasser des Lusbaches angetrieben wird.

Nach der Einstellung des Mühlenbetriebes verfiel das Gebäude. Der neue Eigentümer errichtete das Gebäude auf den gut erhaltenen Grundmauern originalgetreu und erneuerte auch die Mühleneinrichtung. Heute wird in dem Mühlengebäude ein Café-Restaurant betrieben.

Wassermühle Kleinenbremen, „Hartings Mühle“[bewerken | brontekst bewerken]

Wassermühle Kleinenbremen

Die Mühle wurde erstmals 1809 erwähnt. Sie hat den Namen von dem damaligen Eigentümer und war eine von damals sechs molens in Kleinenbremen. Das Wasserrad aus Holz hat einen Durchmesser von 3,8 m. Das heutige Mühlengebäude wurde um 1900 errichtet.

In dem Mühlengebäude befindet sich im Dachgeschoss ein kleines Dorfmuseum. Hier können unter anderem eine Bauernküche, eine Schusterwerkstatt und etliche landwirtschaftliche Geräte besichtigt werden.


Guts-Wassermühle Hudenbeck, Holzhausen[bewerken | brontekst bewerken]

Guts-Wassermühle Hudenbeck

Die Guts-Wassermühle wird von einem Wasserrad (Durchmesser 3,10 m, Breite 1 m) aus Stahl mit dem Wasser der Großen Aue angetrieben. Das zweigeschossige Fachwerkgebäude wurde 1888 errichtet.

Erstmals wurde hier 1556 urkundlich eine Mühle erwähnt. Die Geschichte dieser Mühle ist eng mit der Geschichte des Rittergutes Holzhausen verbunden. Das Herrenhaus von 1558 ist heute Haus des Gastes in Bad Holzhausen.

Die zerstörte Mühle wird 1983 wieder neu aufgebaut, das Wasserrad kommt aus dem Siegerland, die Mühleneinrichtung wird von einer Mühle bei Bünde zur Verfügung gestellt.

Wassermühle Volmerdingsen[bewerken | brontekst bewerken]

Die Wassermühle Volmerdingsen ist als vorläufig letzte Mühle in das Ensemble der Westfälischen Mühlenstraße aufgenommen worden. Es ist eine Wassermühle mit oberschlächtigem Wasserrad an einem neu angelegtem Stauteich.

Kombinierte Wind- und watermolen[bewerken | brontekst bewerken]

Wind- und Wassermühle Lahde „Klostermühle“ (2)[bewerken | brontekst bewerken]

Mühle Lahde

Als Besonderheit in der Westfälischen Mühlenstraße gibt es die kombinierte Wind- und Wassermühle in Lahde. Dort kann die nötige Energie sowohl mit den Flügeln der windmolen aus dem Wind als auch mit einer Turbine aus dem Wasser gewonnen werden. Von diesem Typ gibt es nur noch eine weitere funktionierende Mühle in Deutschland.

Die „Klostermühle“ steht an einem bereits 1292 erwähnten Mühlenstandort. 1876 wurde der zweistöckige Galerie-Holländer errichtet. Das aus Backsteinen errichtete Mühlengebäude ist an der Wetterseite verputzt. Das Mühlengebäude hat einen großen Unterbau für den Wasserradantrieb.

Schiffmühlen[bewerken | brontekst bewerken]

Schiffmühle Minden[bewerken | brontekst bewerken]

Schiffmühle Minden

Die nachgebaute Schiffmühle wurde 1998 in Betrieb genommen und ist von zwei Bootsrümpfen getragen. Sie wird von einem unterschlächtigen zehnarmigen Schaufelrad, mit einem Durchmesser und einer Breite von je 5 Metern, angetrieben. Sie repräsentiert damit neben einer Handvoll anderer funktionierender Schiffmühlen in Europa eine längst vergangene Handwerkstradition.

Rossmühlen[bewerken | brontekst bewerken]

Rossmühlen oder Göpelmühlen sind von Tieren angetriebene molens, meist sind sie in einer großen Scheune untergebracht.

In der Westfälischen Mühlenstraße befinden sich folgende Rossmühlen:

rosmolenOberbauerschaft[bewerken | brontekst bewerken]

rosmolen Oberbauerschaft

Die rosmolen wurde 1797 erbaut. Wegen ihrer Größe, Ausstattung und der erhaltenen Originalsubstanz ist diese Mühle ein über die Grenze Westfalens hinaus einzigartiges technisches Kulturdenkmal. Die Mühle wurde auf der Hofanlage Meyer zu Kniedorf errichtet. Auch die anderen Gebäude der Hofanlage sind Zeuge einer langen Hofentwicklung.

rosmolen Rahden[bewerken | brontekst bewerken]

Die rosmolen Rahden steht im Museumshof in Rahden-Kleinendorf. Die um 1860 erbaute rosmolen stand ursprünglich in Tonnenheide-Hahnenkamp. Typisch für diese molens sind der quadratische Fachwerkbau.

Weitere Mühlenbilder[bewerken | brontekst bewerken]

windmolenn[bewerken | brontekst bewerken]

Wasser- und Schiffmühlen[bewerken | brontekst bewerken]

Rossmühlen[bewerken | brontekst bewerken]


Einzelnachweise[bewerken | brontekst bewerken]

  1. Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL): Kulturatlas Westfalen
  2. Stadt Vlotho: Fachbegriffe

Literatur[bewerken | brontekst bewerken]

  • molenvereniging im Kreis Minden Lübbecke e.V., Wolfgang Kuhlmann: Die Westfälische Mühlenstraße, Minden 2000, ISBN 3-9806058-3-3
  • Rad-Spiralo „Mühlenroute“ 1: 50.000, BVA Bielefelder Verlag, Neuauflage 2007, ISBN 978-3-87073-420-6

Weblinks[bewerken | brontekst bewerken]

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