Liederkreis, Op. 24 (Schumann)

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Robert-schumann
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Heinrich Heine-Oppenheim
Heinrich Heine-Oppenheim

Liederkreis (Opus 24) is een liederencyclus van Robert Schumann naar gedichten van Heinrich Heine.

Liederencyclus[bewerken | brontekst bewerken]

De cyclus naar negen gedichten van Heinrich Heine was een van de eerste liedcomposities van Schumann in zijn productieve Liederjahr 1840, onmiddellijk na zijn lang verbeide huwelijk met Clara Wieck, dochter van zijn vroegere pianoleraar Friedrich Wieck, die zich tegen het huwelijk verzet had. De cyclus gaat vooraf aan de eveneens bekende liederencycli van dat jaar Liederkreis (Opus 39) naar gedichten van von Eichendorff, Frauenliebe und –leben (Opus 42) en Dichterliebe (Opus 48) naar eveneens gedichten van Heine.

Schumann: Liederkreis von Heinrich Heine (Opus 24)[bewerken | brontekst bewerken]

1. Morgens steh' ich auf und frage


Morgens steh' ich auf und frage:

Kommt feins Liebchen heut?

Abends sink' ich hin und klage:

Aus blieb sie auch heut.

In der Nacht mit meinem Kummer

Lieg' ich schlaflos, [wach]1;

Träumend, wie im halben Schlummer,

Träumend wandle ich bei Tag.

Zal mijn lief vandaag verschijnen?

Dat is ’s ochtends m´n vraag.

’s Avonds begint hoop te kwijnen:

Weg bleef zij vandaag.

En vervuld met mijn misère

Doorwaak ik de nacht;

Dromend zie ik dan mijn sterre,

Dromend kom ik door de dag.

2. Es treibt mich hin

Es treibt mich hin, es treibt mich her!

Noch wenige Stunden, dann soll ich sie schauen,

Sie selber, die schönste der schönen Jungfrauen; -

Du [treues]1 Herz, was pochst du so schwer!

Die Stunden sind aber ein faules Volk!

Schleppen sich behaglich träge,

Schleichen gähnend ihre Wege; -

Tummle dich, du faules Volk!

Tobende Eile mich treibend erfaßt!

Aber wohl niemals liebten die Horen; -

Heimlich im grausamen Bunde verschworen,

Spotten sie tückisch der Liebenden Hast.

Ik sta op en zet mij weer neer!

Nog enkele uren, ik zal haar aanschouwen,

De liefste, de mooiste der vrouwen;-

Mijn arm hart, wat ga je tekeer.

Wat vormen die uren een lui volk!

Zoals zij zich voortbewegen,

Sjokkend talmend allerwegen; -

Schiet toch op, jullie lui volk.

Ik word door tomeloze haat vervuld!

Nooit kreeg ik begrip van die stonden;-

Heimelijk wreed met elkaarverbonden,

Spotten zij kwalijk met liefdes ongeduld.

3. Bäumen

Ich [wandelte]1 unter den Bäumen

Mit meinem Gram allein;

Da kam das alte Träumen

Und schlich mir ins Herz hinein.

Wer hat euch dies Wörtlein gelehret,

Ihr Vöglein in luftiger Höh'?

Schweigt still! wenn mein Herz es höret,

Dann tut es noch einmal so weh.

"Es kam ein Jungfräulein gegangen,

Die sang es immerfort,

Da haben wir Vöglein gefangen

Das hübsche, goldne Wort."

Das sollt ihr mir nicht [mehr]3 erzählen,

Ihr Vöglein [wunderschlau]4;

Ihr wollt meinem Kummer mir stehlen,

Ich aber niemandem trau'.

Ik wandelde onder de bomen

Vervuld van gram en smart;

Er kwamen oude dromen

Die drongen door in mijn hart.

Wie heeft je dit woordje geleerd,

Mijn vogeltjes hoog in de lucht?

Wees stil, als mijn hart het hoort,

Dan is mijn pijn eens zo geducht.

“Er kwam een jong meisje gelopen,

Zij zong het immer door,

Zo hebben wij het opgelopen,

Want hebben daarvoor oor.”

Dat moet je niet nog eens vertellen,

Wat zijn jullie vogels sluw;

Ik zal mij toch niet open stellen,

Vertrouwen is wat ik schuw.

4. Lieb' Liebchen


Lieb' Liebchen, leg's Händchen [aufs]1 Herze mein

Ach, hörst du, wie's [pochet]2 im Kämmerlein?

Da hauset ein Zimmermann schlimm und arg,

Der zimmert mir einen Totensarg.

Es hämmert und klopfet bei Tag und bei Nacht;

Es hat mich schon längst um den Schlaf gebracht.

Ach! sputet Euch, Meister Zimmermann,

Damit ich [balde]4 schlafen kann.

Mijn liefje, leg je handen op mijn hart,

Hoor, daar werkt een timmerman bikkelhard.

Heb je je van het geklop vergewist?

Hij timmert voor mij een doodskist.

En er wordt getimmerd zowel dag als nacht;

Hij heeft mijn slaap al lang reeds omgebracht.

Ach! Haast je toch, meester timmerman,

Opdat ik snel weer slapen kan.

5. Schöne Wiege meiner Leiden

Schöne Wiege meiner Leiden,

Schönes Grabmal meiner Ruh',

Schöne Stadt, wir müssen scheiden, -

Lebe wohl! ruf' ich dir zu.

Lebe wohl, du heil'ge Schwelle,

Wo da wandelt Liebchen traut;

Lebe wohl! du heil'ge Stelle,

Wo ich sie zuerst geschaut.

Hätt' ich dich doch nie [gesehen]1,

Schöne Herzenskönigin!

Nimmer wär' es dann geschehen,

Daß ich jetzt so elend bin.

Nie wollt' ich dein Herze rühren,

Liebe hab' ich nie erfleht;

Nur ein stilles Leben führen

Wollt' ich, wo dein Odem weht.

Doch du drängst mich selbst von hinnen,

Bittre Worte spricht dein Mund;

Wahnsinn wühlt in meinen Sinnen,

Und mein Herz ist krank und wund.

Und die Glieder matt und träge

Schlepp' ich fort am Wanderstab,

Bis mein müdes Haupt ich lege

Ferne in ein kühles Grab.

Mooie kribbe van mijn lijden,

Mooie grafsteen van mijn rust,

Mooie stad, wij moeten scheiden,-

Adieu! roep ik uitgeblust.

Adieu, jij heilige bron,

Waar mijn liefje graag vertoeft

Adieu! heilige compagnon,

Waar ik ’t eerst haar heb ontmoet.

Had ik jou maar niet gezien,

O koningin van mijn hart!

Nimmer was dan gebeurd misschien,

Dat ik nu verkeer in smart.

Nooit wou ik je hart belagen,

Liefde heb ik nooit gevraagd;

Enkel in lengte der dagen

Toeven waar jouw geur vlaagt.

Maar jij drong zelf mijn hart binnen,

Bittere woorden sprak jouw mond;

Waanzin heerst over mijn zinnen,

En mijn hart is zwaar gewond.

Met vermoeide ledematen

Leg ik mijn levensweg af,

Tot ik leg mijn hoofd gelaten

Ver weg in een eenzaam graf.

6. Warte, warte wilder Schiffmann

Warte, warte, wilder [Schiffsmann],

Gleich folg' ich zum Hafen dir;

Von zwei Jungfraun nehm' ich Abschied,

Von Europa und von ihr.

Blutquell, rinn' aus meinen Augen,

Blutquell, brich aus meinem Leib,

Daß ich mit dem heißen Blute

Meine Schmerzen niederschreib'.

Ei, mein Lieb, warum just heute

[schauderst du], mein Blut zu sehn?

Sahst mich bleich und herzeblutend

Lange Jahre vor dir [stehn!]3

Kennst du noch das alte Liedchen

Von der Schlang' im Paradies,

Die durch schlimme Apfelgabe

Unsern Ahn ins Elend stieß.

Alles Unheil brachten Äpfel!

Eva bracht' damit den Tod,

Eris brachte Trojas Flammen,

Du brachst'st beides, Flamm' und Tod.

Wacht toch, wacht toch, wilde schipper,

Kom snel naar de haven na;

Van twee vrouwen neem ik afscheid,

Van Europa en van haar.

O bloed, stroom toch uit mijn ogen.

O bloed, breek toch uit mijn lijf,

Dat ik met mijn hete bloed

Al mijn pijn en leed beschrijf.

O, waarom jou te behoeden,

Huiver je, dan ongegrond;

Je hebt toch mijn hart zien bloeden

Jaren lang toch diep verwond!

Ken je nog het oude liedje

Van de slang in ‘t paradijs,

Bood de mens een fraaie appel

Ellende was toen de prijs.

Enkel onheil bracht die appel!

Eva’s erfenis de dood,

Eris stak Troje in vlammen,

Jij bracht beide, vlammen en dood.

7. Berg' und Burgen schaun herunter


Berg' und Burgen schaun herunter

In den spiegelhellen Rhein,

Und mein Schiffchen segelt munter,

Rings umglänzt von Sonnenschein.

Ruhig seh' ich zu dem Spiele

Goldner Wellen, kraus bewegt;

Still erwachen die Gefühle,

Die ich tief im Busen hegt'.

Freundlich grüssend und verheißend

Lockt hinab des Stromes Pracht;

Doch ich kenn' ihn, oben gleißend,

Birgt sein Innres Tod und Nacht.

Oben Lust, im Busen Tücken,

Strom, du bist der Liebsten Bild!

Die kann auch so freundlich nicken,

Lächelt auch so fromm und mild.

Berg en burchten zien naar onder

In de spiegelende Rijn,

En mijn scheepje zeilt zo monter,

In een krans van zonneschijn.

Rustig kijk ik naar het stroelen

Gouden golven, speels gekruld;

Stil ontwaken mijn gevoelens,

Waar mijn borst is van vervuld.

Vriendelijk en veelbelovend

Lokt naar onder deze pracht;

Maar ik ken hem, boven stromend

Bergt zijn diepte dood en nacht.

Onder lieflijkheid kwaadaardig,

Stroom, ik ken je evenbeeld!

Zij lijkt ook mijn liefde waardig,

Glimlacht, maar ‘t is gespeeld.

8. Anfangs wollt ich fast verzagen


Anfangs wollt' ich fast verzagen,

Und ich glaubt', ich trüg' es nie;

Und ich hab' es doch getragen -

Aber fragt mich nur nicht, wie?

Eerst wou ik meteen versagen,

Want ik dacht dat red ik nooit;

Toch heb ik het maar verdragen –

Hoe heb ik ‘t ooit voltooid?

9. Mit Myrten und Rosen


Mit Myrten und Rosen, lieblich und hold,

Mit duft'gen Zypressen und Flittergold,

Möcht' ich zieren dieß Buch wie 'nen Totenschrein]1,

Und sargen meine Lieder hinein.

O könnt' ich die Liebe sargen hinzu!

[Auf dem]2 Grabe der Liebe wächst Blümlein der Ruh',

Da blüht es hervor, da pflückt man es ab, -

Doch mir blüht's nur, wenn ich selber im Grab.

Hier sind nun die Lieder, die einst so wild,

Wie ein Lavastrom, der dem Ätna entquillt,

Hervorgestürtzt aus dem tiefsten Gemüt,

Und rings viel blitzende Funken versprüht!

Nun liegen sie stumm und totengleich,

Nun starren sie kalt und nebelbleich,

Doch aufs neu die alte Glut sie belebt,

Wenn der Liebe Geist einst über sie schwebt.

Und es wird mir im Herzen viel Ahnung laut:

Der Liebe Geist einst über sie taut;

Einst kommt dies Buch in deine Hand,

Du süßes Lieb im fernen Land.

Dann löst sich des Liedes Zauberbann,

Die blaßen Buchstaben schaun dich an,

Sie schauen dir flehend ins schöne Aug',

Und flüstern mit Wehmut und Liebeshauch.

Heinrich Heine

Met myrte en rozen, waarvan ik houd,

Met geurige cypressen en glittergoud,

Wil ik thans dit boek sieren als een praalgraf,

En geef er in mijn liederen af.

O ruste ook al mijn liefde daar benee!

Op ‘t graf van de liefde gedijen pais en vree,

Hun bloemen ontluiken, men plukt ze af,-

Voor mij slechts bloei, als lag ik zelf in ’t graf.

Daar liggen de liederen, die ik eens zong,

Als een lavastroom die de Etna ontsprong,

En uit het diepste van mijn ziel bevrijd,

Een regen vurige vonken verspreid.

Nu liggen zij stom en bleek als een lijk,

Zij staren kil de nevel gelijk,

Klinken nieuw als de oude gloed herleeft,

Als de lieve geest weer boven mij zweeft.

Want in mijn hart daar leeft een oud gevoel voort:

Het weet dat ooit de lieve geest gloort;

Eens komt dit boek weer in jouw hand,

Jij liefste in dat verre land.

Dan zal de betovering vergaan,

De dode letters kijken je aan,

Je mooie ogen worden weer bekoord,

Mijn liefde en weemoed worden gehoord.

Vertaling August Agasi, 2021

Externe link[bewerken | brontekst bewerken]

Liederkreis, Op. 24[1]: Scores at the International Music Score Library Project