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Uit Wikipedia, de vrije encyclopedie

Der erste Band behandelt die Geschichte der Schifffahrt, die allgemeine Schifffahrt und die Binnenschifffahrt. Im zweiten Band findest du Informationen über Schiffstypen, Schifferknoten und Häfen. Wir hoffen, dass du an den zwei Büchern Gefallen findest.

Die Bücher basieren auf der Wikipedia [[ˌvɪkiˈpeːdia]?], eine im Januar 2001 gegründete freie Online-Enzyklopädie in zahlreichen Sprachen. Der Name Wikipedia ist ein Kofferwort, das sich aus „Wiki“, der mit dem hawaiischen Wort für „schnell“ bezeichneten Technologie zur kollektiven Erstellung von Internetseiten, und „Encyclopedia“, einer der englischen Schreibweisen des Wortes Enzyklopädie, zusammensetzt.

Die Artikel der Online-Enzyklopädie werden weltweit von Freiwilligen kollektiv und unentgeltlich erstellt, und jeder Internetbenutzer kann die Artikel nicht nur lesen, sondern meist auch bearbeiten, auch anonym. Bestand hat, was von den andern Benutzern akzeptiert wird. Bisher haben international etwa 289.000 angemeldete und eine unbekannte Zahl nicht angemeldeter Nutzer zur Wikipedia beigetragen. Mehr als 7.000 Autoren arbeiten regelmäßig bei der deutschsprachigen Ausgabe mit.[1]

Alle Inhalte der Wikipedia stehen unter freien Lizenzen – die Artikeltexte unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, ab 15. Juni 2009 auch unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike-Lizenz (CC-BY-SA),[2] bei Bildern gibt es unterschiedliche Lizenzen – und können somit (unter bestimmten Bedingungen) selbst kommerziell genutzt, verändert und verbreitet werden.

Betrieben wird die Wikipedia von der Wikimedia Foundation, Inc., einer US-amerikanischen Non-Profit-Organisation mit Sitz in San Francisco, Kalifornien. In vielen Ländern gibt es zudem unabhängige Wikimedia-Vereine, die mit der Stiftung zusammenarbeiten, so auch im niederländischen Sprachraum.

Geschichte der Wikipedia[bewerken | brontekst bewerken]

Wikipedia
Logo
Spazzo/Boeken/Rob v
Type Encyclopedie
Taal Meertalig (264 talen)
Registratie Optioneel
Eigenaar Wikimedia Foundation
Auteur(s) Wikipediagemeenschap
Opgericht 2001
Status Actief
Link Wikipedia.org
Portaal  Portaalicoon   Media

Der erste, der die Idee hatte, das Internet zur gemeinsamen Erstellung einer Enzyklopädie zu verwenden, ist, so wird allgemein angenommen, Rick Gates, ein Internet-Pionier, der sie in einem nicht erhaltenen Beitrag am 22. Oktober 1993 in einer newsgroup im Usenet zur Diskussion stellte.[3] Das Projekt, das den Namen Interpedia erhielt, kam jedoch nicht über das Planungsstadium hinaus. Auch der 1999 von Richard Stallman angeregten GNUPedia war kein Erfolg beschieden.

Im März 2000 startete der Internet-Unternehmer Jimmy Wales mit dem damaligen Doktoranden der Philosophie Larry Sanger über die Firma Bomis ein erstes Projekt einer englischsprachigen Internet-Enzyklopädie, die Nupedia. Der Redaktionsprozess der Nupedia lehnte sich stark an den bisheriger Enzyklopädien an: Sanger amtierte als Chefredakteur, Autoren mussten sich bewerben und ihre Texte anschließend ein langwieriges Peer-Review-Verfahren durchlaufen.

Ende 2000/Anfang 2001 wurden Sanger und Wales auf das Wiki-System aufmerksam, dank welchem Benutzer einer Website diese nicht nur lesen, sondern auch direkt im Browser verändern können. Am 15. Januar 2001 war das Wiki der Nupedia unter der eigenständigen Adresse wikipedia.com abrufbar, was seither als die Geburtsstunde der Wikipedia gilt.[4]

Ursprünglich wurde die Wikipedia von Sanger auf Nupedia als Spaß-Projekt („fun project“[5]) neben der Nupedia angekündigt. Dank ihrer Offenheit entwickelte sich die Wikipedia – selbst zur Überraschung von Sanger und Wales –  jedoch so rasant,[6] dass sie die Nupedia in den Hintergrund drängte und im September 2003 ganz verdrängte. miniatur|Artikelwachstum der deutschsprachigen Wikipedia Am 15. März 2001 kündigte Jimmy Wales in der Wikipedia-Mailingliste an, Versionen in weiteren Sprachen einrichten zu wollen; unter den ersten waren die deutschsprachige, die französische und die katalanische Wikipedia.[7] Ende 2001 existierte die Wikipedia bereits in 18 Sprachen.

Im Februar 2002 entschied sich Bomis, nicht länger einen Chefredakteur zu beschäftigen, und kündigte den Vertrag mit Larry Sanger, der kurze Zeit später seine Mitarbeit bei Nupedia und Wikipedia ganz aufgab.

Zur gleichen Zeit erlitt die Wikipedia auch ihren ersten Rückschlag. Zahlreiche Autoren der spanischen Wikipedia, der damals größten nach der englischsprachigen, entschlossen sich zu einer Abspaltung und gründeten die Enciclopedia Libre Universal en Español, da sie, nach einer entsprechenden Mitteilung von Sanger, befürchten mussten, in der Wikipedia würde künftig Werbung eingeblendet.[8]

Um weitere Aufspaltungen zu verhindern, erklärte Jimmy Wales im selben Jahr, dass die Wikipedia werbefrei bleiben werde. Außerdem wurde die Adresse der Website von wikipedia.com auf die für nicht-kommerzielle Organisationen reservierte Top-Level-Domain .org gewechselt. miniatur||Jimmy Wales nimmt den Quadriga-Preis entgegen Am 20. Juni 2003 schließlich kündete Wales die Gründung der gemeinnützigen Wikimedia Foundation an und übereignete ihr die Namensrechte, die bei Bomis oder ihm persönlich lagen, und später auch die Server.

Mittlerweile gibt es die Wikipedia in mehr als 230 Sprachen. Im September 2004 überschritt die Zahl der Artikel die Millionengrenze, derzeit sind es über 10 Millionen Artikel. Die deutschsprachige Wikipedia enthält aktuell 2.157.370 Artikel, die englische über 2,8 Millionen (Stand: Mai 2009).

Die Wikipedia gewann mehrere Preise, darunter im Mai 2004 einen Prix Ars Electronica und einen Webby Award, 2005 den Grimme Online Award und 2006 den LeadAward als Webleader des Jahres sowie den OnlineStar in der Kategorie „News“.[9] 2008 erhielt die Wikipedia den Quadriga-Preis, den Jimmy Wales am 3. Oktober 2008 in der Berliner Komischen Oper entgegen nahm. Das Preisgeld von 25.000 Euro ging an die Wikimedia Deutschland.[10]

Verbreitung der Wikipedia[bewerken | brontekst bewerken]

Die Wikipedia ist gegenwärtig das meist benutzte Online-Nachschlagewerk und rangiert auf Platz Sieben der meistbesuchten Webseiten. Die englischsprachige Version ist mit Abstand die am häufigsten aufgerufene, sie wird gefolgt von der japanischen und der deutschsprachigen.[11]

Neben ihrer Funktion als Enzyklopädie spielt die Wikipedia zunehmend eine größere Rolle als Medium für die Verbreitung von aktuellen Nachrichten,[12] zum Beispiel auch in Krisensituationen.[13]

Autoren[bewerken | brontekst bewerken]

Identität und Sachkompetenz[bewerken | brontekst bewerken]

Die Identität der Wikipedia-Autoren ist vielfach nicht bekannt. Zwar machen viele regelmäßige Autoren Angaben zur eigenen Person auf ihrer Benutzerseite, doch ist dies freiwillig und kaum überprüfbar. Im Frühjahr 2007 geriet der Fall des 24-jährigen amerikanischen Wikipedia-Autors Essjay in die Schlagzeilen, der sich als Professor ausgegeben hatte und in der englischen Wikipedia in die höchsten Community-Ämter aufgestiegen war.[14]

Urheberrechtsverletzungen[bewerken | brontekst bewerken]

Die offene Natur eines Wiki bietet keinen Schutz vor Urheber- und anderen Rechtsverletzungen. Ergibt sich ein entsprechender Verdacht, so prüfen aktive Nutzer Artikel darauf, ob sie von anderen Quellen kopiert wurden. Wenn sich der Verdacht bestätigt, werden diese von den Administratoren nach einer Einspruchsfrist gelöscht. Vollständige Sicherheit bietet dieses Verfahren jedoch nicht.

Der größte bekannt gewordene Fall einer Urheberrechtsverletzung wurde im November 2005 von Mitarbeitern der deutschsprachigen Wikipedia entdeckt. Ein anonymer Autor hatte zwei Jahre lang Beiträge aus Büchern, vorwiegend alten DDR-Lexika, kopiert. Über 1000 Artikel wurden zuerst unter Quarantäne gestellt und viele davon gelöscht, nachdem sie sich als direkte Kopien erwiesen hatten. Umgekehrt sind Fälle bekannt, in denen Urheberrechte der Autoren der Wikipedia verletzt wurden, indem Beiträge ohne Einhaltung der Lizenz aus Wikipedia kopiert und in fremde Webseiten eingearbeitet wurden.

Mehrsprachigkeit und internationale Zusammenarbeit[bewerken | brontekst bewerken]

Die Wikipedia entwickelte sich schon kurz nach ihrer Gründung zu einem mehrsprachigen Unterfangen. Eine neue Wikipedia in einer andern Sprache kann jederzeit gegründet werden, sobald sich genügend Interessierte finden. Über die Grenze zwischen Sprache und Dialekt können in der Community heftige Kontroversen entstehen. Selbst ausgestorbene oder Plansprachen sind grundsätzlich zulässig. Die Artikel der durch Interwiki-Links miteinander verknüpften Sprachversionen sind oft nicht Übersetzungen bestehender Artikel, sondern eigenständige Beiträge.

Partnerschaften[bewerken | brontekst bewerken]

Am 23. April 2009 haben die Wikimedia Foundation und Orange eine Partnerschaft angekündigt, mit dem Ziel, die „Zugangsmöglichkeiten von Menschen zu freiem Wissen zu erweitern“. Auf den Mobile- und Webportalen von Orange sollen eigene Wikipedia-Kanäle mit entsprechenden Links bereitgestellt werden.[15]

Literatur[bewerken | brontekst bewerken]

Weblinks[bewerken | brontekst bewerken]

Einzelnachweise[bewerken | brontekst bewerken]

  1. Erik Zachte: Wikipedia-Statistik, erzeugt am Sonntag, 18. Februar 2007 aus dem SQL-Dump vom Samstag, 20. Januar 2007. Internationale Benutzer: Stand September 2006.
  2. Update der Wikimedia zur Lizenzänderung
  3. Diskussion zu Interpedia; Newsgroup Usenet
  4. Larry Sanger: E-Mails an die Mailingliste nupedia-l:Let’s make a wiki (10. Januar 2001), Nupedia’s wiki: try it out (10. Januar 2001),
    Nupedia’s wiki: try it out (11. Januar 2001; Name Wikipedia),Wikipedia is up! (17. Januar 2001) (alle über Internet Archive).
  5. fun project (18. Januar 2001).
  6. Von Kerstin Kohlenberg: Die anarchische Wiki-Welt, Die Zeit Online 7. September 2006, Abgerufen: 29. Mai 2009
  7. Jimmy Wales: Alternative language wikipedias, Einrichtung von „deutsche.wikipedia.com“ (Posting an Wikipedia-l, 16. März 2001) und
    Änderungen in der katalanischen Wikipedia von 16.3.01.
  8. Wikipedia-Mailingliste Intlwiki vom Februar 2002
  9. onlinestar.de, OnlineStar Gewinner 2006.
  10. Wikipedia erhält Preis für Verdienste um die Aufklärung. In: Spiegel-Online vom 20. August 2008.
  11. Alexa Statistik für wikipedia.org Abgerufen: 26. Mai 2009
  12. Jonathan Dee: All the News That’s Fit to Print; The New York Times Magazine, 1. Juli 2007
  13. Thelwall, Mike & David Stuart (2007): „RUOK? Blogging communication technologies during crises“ Journal of Computer-Mediated Communication 12(2), article 9. Letzter Zugriff: 24. März 2009
  14. Falscher Professor muss Wikipedia verlassen, heise online 5. März 2007, Abgerufen: 29. Mai 2009
  15. Presseerklärung der Wikimedia Foundation zur Partnerschaft mit Orange

Zum Schluss ein kleines Gedicht[bewerken | brontekst bewerken]

Stehe ich am Zebrastreifen,
kann ich manchmal nicht begreifen:
Alles rennt und alles eilt:
Ich bin Rentner, ich hab' Zeit.
Mit der Zeit brauch' ich nicht sparen,
kann sogar ins Ausland fahren,
ist das Ziel auch noch so weit –
ich bin Rentner, hab' ja Zeit.
Frühaufstehn wär' gar zu dumm,
dreh' im Bett mich noch einmal rum,
um Zehne ist es dann soweit:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.
Wenn das Fernseh Schönes bietet,
sitze ich wie angenietet,
seh' alles in Gemütlichkeit:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.
Fährt mir der Bus auch einmal weg,
bleib' ich stehn am selben Fleck,
bis der nächste steht bereit,
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.
Wenn Kunden sich am Schalter stauen,
dem Beamten Freizeit klauen,
steh' ich in Gelassenheit:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.
Die Umwelt seh' in Ruh' mir an,
was ich früher nicht getan,
platzt auch mancher jetzt vor Neid:
ich bin ja Rentner, hab' viel Zeit.
Hör ich Menschen neidisch sagen,
könnt' ich's auch so gut mal haben,
ich tröste sie in ihrem Leid,
„Wirst auch mal Rentner, hast dann auch Zeit."
So wünsch ich dir von ganzem Herzen,
täglich Glück und keine Schmerzen,
viel Ruhe und Gemütlichkeit
denn du als Rentner – hast' nun Zeit!